Leben

Freitag, 7. Februar 2014

Abenteuer

Das Leben ist ein Abenteuer.
War ich mir die Tage mit einem Freund einig. Sind wir uns immer noch einig.

Ich kann nicht anders, ich muss das Leben als Abenteuer betrachten. Auf meinen Einwurf hin, ich könne gar nicht verstehen, dass bei manchen anderen nichts sei, antwortete der Freund, die stellten sich taub.
Den Eindruck habe ich auch. Kann nicht anders sein.

Oder die ziehen Geradlinigkeit auf Biegen und Brechen durch. Habe ich auch schon erfahren. Das sieht nach aussen ganz toll aus, aber innen sind diese Menschen sehr, sehr hilfsbedürftig.

Ich denke an das Glaubensbekenntnis von Dietrich Bonhoeffer. In der ersten Strophe heisst es:
Ich glaube, dass Gott aus allem,
auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Und in der dritten Strophe:
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer
nicht vergeblich sind
und dass es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.


Tröstliche Zeilen in einer völlig abenteuerlichen Welt. Sicher ist gar nichts. Und die Entropie nimmt auf jeden Fall zu.

Donnerstag, 16. Januar 2014

Geschenke ab 40

Spätestens mit 40 kommen viele Vorsorgeuntersuchungen (meine Hausärztin letztens: "Es steht Ihnen zu!"), damit viel Arztgerennen und jeder Arzt erzählt einem irgendwas, was hilfreich wäre, sich anzuschaffen oder zu machen.

Tja, statt Büchergutschein oder Gutschein für Klamottenladen oder was weiss ich für einen Laden, wie wäre es mit einem Geschenkgutschein aus der Apotheke? Hat doch was, oder?

Sonntag, 1. Dezember 2013

barmherziger werdend?

Ob ich mittlerweile barmherziger werde?

So kam es mir letztens bei irgendeiner Gelegenheit schon vor, und heute wieder.

Ich war auf einer Geburtstagsfeier eines Bekannten, und der hatte in ein Gasthaus eingeladen. Zahlreiche Leute sind erschienen und wir sassen kunterbunt durcheinander. Mir gegenüber sass ein Freund von mir, rechts von ihm (links von mir aus gesehen) sass einer, den ich nicht so mag. Seiner Eigenheiten willen, die nicht immer so angenehm sind und nicht nur ich rege mich auf.
Dieser Betreffende hat ganz schön Probleme mit dem Angenommenwerden (sie existieren hauptsächlich in seinem Kopf). Na ja, so etwas äussert sich nicht immer sehr angenehm mit seiner Besserwisserei.

Nur: Wer macht sich keine Probleme mit dem Angenommenwerden? Das ging mir so durch den Kopf und ich wurde milder.

Sonntag, 24. November 2013

Es geht halt doch nicht einfach so.

Die Apfelmuse hat heute einen Artikel veröffentlicht, der mir aus dem Herz spricht: Eine Lanze brechen für Texter_innen, Grafiker_innen und Fotograf_innen

Darin erklärt sie, was der Unterschied ist zwischen gelernt und ungelernt und wie sich das - aller Einbildung zum Trotz - beim Werkeln auswirkt.

Spricht mir aus dem Herzen.

Freitag, 8. November 2013

make love not ...

Der SWR bringt zur Zeit eine Sendung Make Love - Liebe kann man machen lernen. Soll gut sein, die Sendung, meint die StZ.

Und heute stosse ich bei Futurezone auf einen Artikel zu makelovenotporn. Die Macherin Cindy Gallop wird interviewt. Sie sagt unter anderem:Ein junger Mann, eines unsere Mitglieder hat einmal gemeint: Wenn ich Pornos schaue, will ich wichsen. Wenn ich eure Videos schaue, will ich Sex haben.
Für ein gutes Miteinander!

Nachtrag:
Cindy Gallop sagt auch noch so Sachen wieJa natürlich bin ich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Ich repräsentieren sozusagen das Paradebeispiel von “unfinanzierbar”, denn ich bin eine Frau und ich bin älter. Niemand wollte mein Projekt unterstützen. Es reden die weißen Männern mit den anderen weißen Männern.
Achtjährige kommen heute im Internet zum ersten Mal mit Pornos in Kontakt. Und das ist nicht, weil sie danach suchen. Wir haben es mit der am stärksten vernetzten Generation aller Zeiten zu tun. Wenn die Kinder ein neues unartiges Wort lernen, das sie nicht kennen, googeln sie es. Penis - und zwei, drei Klicks entfernt findet sich ein pornografisches Video. Das ist einfach ein Faktum.

Donnerstag, 7. November 2013

Manfred Rommel ist tot

So steht es heute in der Stuttgarter Zeitung. Und macht einen Extra-Artikel zu seinem Humor.
Einer seiner Sprüche war:Die Realität ist eine Wand, die stärker ist als jeder Kopf, der dagegen anrennt.
Oh, was kenne ich solche Dickschädel, die die dicksten Mauern einrennen wollen!

Ich kann Euch da eine Story von meinem Vater erzählen:
Mein Vater hatte ein kleines Fuhrunternehmen, Holztransporte. Er fuhr immer in den Wald, um zu sehen, wo das Holz lag (keine Ahnung, ob das nötig ist). Das machte er auch im Winter. Dazu nahm er manchmal den beigen Käfer meiner Mutter.
Die Winter damals waren schneereich, und so blieb er in einer Schneewehe stecken. Fuhr nicht etwa vorsichtig rückwärts, nein, er gab Gas und wollte weiter vorwärts.
Das Ende vom Lied war, dass ein Bauer ihn rausziehen musste.

Samstag, 3. August 2013

Hevenu shalom alechjem. ...

Wunderbarer Frieden zur Zeit um mich rum. (Prism und derlei Scheiss ausser acht lassend.)
MANN! Keine kruden sozialen Bewältigungsstrategien von weiss der Herr wem mehr! JUHUUUUU! Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich erhole. Wie ich wieder anders in der Welt stehe, so peu à peu. Das waren jetzt 11 Jahre Remmidemmi. Schweinearbeit, um das Remmidemmi (aus verschiedenen Quellen) zu beseitigen.
Und nun kann ich im Frieden schwelgen. Wie wunderbar. Muss man geniessen, wenn's da ist. Es kann nur allzu schnell wieder vorbei sein (aber ich habe gelernt, auf meinen Umgang zu achten).

Vor ein paar Wochen noch, da wäre diese Blogparade an mir vorbeigegangen. Pf, Pferdemädchen, beklopptes Zeug. Völlig irrelevant. So ungefähr hätte ich das abgetan. Jetzt war es nett, in den Erinnerungen zu kramen.

Von mir aus kann jeder seine Ruhe und seinen Frieden haben. Auch meine ärgsten Feinde. Na, wenn die das hätten, dann sähe die Welt doch gleich ganz anders aus!

Samstag, 8. Juni 2013

noch mehr liebhaben können

Antje spricht bei Nicoles Artikel was an, was auch ich sehr wichtig finde: Beziehungen mehr ins öffentliche Bewusstsein heben.

Kurz: Es geht ums Heiraten. Nicole beschreibt, wie sie schlussendlich sich doch noch zur Heirat entschieden hat, obwohl sie zeit ihres Lebens eine Gegnerin derselben war. Antje stellt fest, dass die Hochzeit die einzige Öffentlichmachung der Beziehung ist (und vielleicht deswegen so beliebt). Weiter meint sie:Ich denke, Beziehungen sind so wichtig, dass sie generell mehr gefeiert und sichtbar gemacht werden sollten.
Aber hallo, das sage ich auch! Meine Güte, Beziehung findet man schon überall (die ganzen Pärchen auf Werbungen und all das), aber da ist sie mehr Statussymbol. Dass Beziehung aber das Leben pur ist, mit Aufs, Abs, ganz komplexem Zeug und dann wieder ganz einfach, dass das erfüllt werden will, das fällt weg. Es sieht so aus, als könne man Beziehung einfach "haben", so quasi kaufen, wenn man es nur geschickt genug anstellt (man denke an all die Anleitungen zu Anmachsprüchen und so). So sieht's aus, und viele denken das auch, aber so ist es nicht. Ganz und gar nicht. Miteinander leben das ist so komplex. Vielleicht meint einer noch, der Partner müsse mit ihm leben können. Und wenn er das nicht tut, wird geschieden, getrennt, abgewertet, ... Miteinander leben heisst auch, mit sich leben. Gar nicht so einfach.

Die Antje hat recht. Beziehungen mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. (Und nicht schon wieder die Ökonomie mit ihren seltsamen Annahmen über die Menschheit, so quasi als Therapeutikum, wenn das Leben nicht so glatt geht und man Angst hat, unsicher, einfach so uncool ist.)

Freitag, 7. Juni 2013

liebhaben können

Vielleicht hört es sich naiv an, oder ganz und gar unerwachsen, wenn ich mir so wünsche, dass ich die Leute, die mir begegnen, liebhaben kann. Sie müssen nicht meine besten Freunde werden oder so, aber da sollte schon so etwas Warmes (oder wie ich das bezeichnen soll) in der Luft liegen.

Ich komme darauf, weil ich immer wieder im Manna sitze. Da sitzen kunterbunt die allerunterschiedlichsten Leute, gemeinsam ist ihnen in aller Regel eigentlich nur, dass sie kaum Geld haben. Und auch das nicht immer. Meine ich beobachtet zu haben.

Es kann sehr schön sein, weil ich mich da mit ein paar Leuten angefreundet habe (die ich auch sonst immer wieder sehe), aber es kann auch so anstrengend sein. Heute habe ich das mal so beobachtet. Wenn die Welten irgendwie nicht zusammenkommen.

Für mich gilt ja, dass mir Seele sehr wichtig ist. Und wenn dann von einer Person diesbezüglich nichts oder wenig rüberkommt, dann leide ich. Aus welchen Gründen da auch nichts rüberkommen mag. Das kann sein, weil das ein religiös fundamentalistischer Mensch ist, oder einer, der mir vorkommt wie eine Figur aus dem Buch "Warum ich wieder bete - Das Ende des Zynismus" (ich hab's nicht ganz gelesen, weil ich nicht mehr konnte; denn es ist in der Hauptsache eine Abrechnung mit dem Zynismus), oder ein Mensch hat so einen geistigen Stacheldraht um sich rum aufgebaut (wenn Ihr versteht, was ich meine) und und und.

Es tut dann so wohl, ist regelrecht eine Rettung, wenn ein Mensch daherkommt, den man mögen darf. Der liebesfähig ist. Doch, liebesfähig, ich denke, so muss ich das sagen. Wo die Seele schwingt, das Herz lebt. So etwas ist fein.
Übrigens nicht nur in diesem Café sondern auch an anderen Orten, wie Strassenbahn und Bus, das Spiegelzelt auf dem Uniplatz (die Lesung am Donnerstag mit Tanja Langer war sehr fein, das hat geschwungen!), Vorträge, Diskussionen, beim Einkaufen, ...

Liebhaben können, das ist fein. Lebensnotwendig, muss ich sagen.

Sonntag, 19. Mai 2013

sich im Internet über Krankheiten informieren

Auf dradio kam dieser Tage eine Sendung zum Thema, sich im Internet über Krankheiten zu informieren.
Ganz kurze Sendung, knapp über sieben Minuten.

Für die Macher war das ziemlich klar, dass es nichts oder wenig (nämlich ziemlich viel Verwirrung) bringt, wenn man im Netz nach Krankheitsinformationen sucht. Krankheitsinformationen von Patienten. Sozusagen ein "Gegenprojekt" ist https://www.krankheitserfahrungen.de (von den Unis Freiburg und Göttingen, hat ein englisches Vorbild).

Ich muss gestehen, ich bin ziemlich (nicht ganz) davon abgekommen, bei Krankheiten, v..a. bei den spezifischen Ausprägungen, im Internet zu suchen. Da steht dermassen viel, oft so undifferenziert. Ich frage lieber meine Ärzte. Die haben das geballte Wissen, noch dazu differenziert.

Nachtrag:
Ha, und ich habe auf der genannten Website doch gleich eine Verwandte von mir gefunden. Wie man sich im Internet so trifft!

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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