Arbeit(sansichten) - so geht's auch
Weil es ja immer wieder um Arbeit, Wirtschaft, Arbeitsstellen, Arbeitslose und Arbeitsethik geht, hier zwei Links zu Menschen, die quer denken (und handeln), zur Zufriedenheit andere Wege gehen:
gleicher Lohn für alle
Eine Firma, in der das zur Zufriedenheit aller funktioniert.
Milliardär mit Grundeinkommen
Der dm-Chef Götz Werner, der eine Lanze bricht für eine neue Arbeitswelt, in der Arbeitslose eben nicht ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Neues Denken, neue Wege gehen, offen sein für Neues, und zwar von allen.
(Ich dachte ja eigentlich, ich hätte das erst kürzlich gelesen, jetzt ist es doch vom Mai. Mal noch ein bisschen rumsurfen, wo ich noch überall war.)
Ich hab's jetzt gefunden:
Die Freiheit, Nein zur Arbeit zu sagen.
gleicher Lohn für alle
Eine Firma, in der das zur Zufriedenheit aller funktioniert.
Der dm-Chef Götz Werner, der eine Lanze bricht für eine neue Arbeitswelt, in der Arbeitslose eben nicht ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Neues Denken, neue Wege gehen, offen sein für Neues, und zwar von allen.
Ich hab's jetzt gefunden:
Die Freiheit, Nein zur Arbeit zu sagen.
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Ecki (Gast) - 6. Aug, 19:33
Das ist ja wohl mal genial. Alle den gleich Lohn.
Im übrigen hast du eine Mail von mir! Wichtig:)
Im übrigen hast du eine Mail von mir! Wichtig:)
Violine - 6. Aug, 21:45
Ich habe es gesehen und gleich zurückgemailt!
Mein Fahrrad ist übrigens heute repariert worden. Ein starker Mann vom radhof Bergheim hat es mir zurechtgebogen.
Mein Fahrrad ist übrigens heute repariert worden. Ein starker Mann vom radhof Bergheim hat es mir zurechtgebogen.
Claudia (Gast) - 6. Aug, 21:07
Hierzu habe ich auch mal was geschrieben: https://kalliopevorleserin.wordpress.com/2008/03/07/der-res-publica-aufhelfen/
Ich hoffe wirklich, daß in diesem besonderen Falle ausnahmsweise mal die Vernunft siegt, und das bald.
Ich hoffe wirklich, daß in diesem besonderen Falle ausnahmsweise mal die Vernunft siegt, und das bald.
Violine - 6. Aug, 21:45
Da werde ich gleich mal reinlesen.
Du kannst hier übrigens in den Kommentaren ganz normal html-tags setzen, wenn Du magst.
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Ich habe es gerade gelesen und gleich meinen Senf abgegeben. Guter Beitrag.
Heute, beim Nachhausefahren mit dem Fahrrad, habe ich mir gedacht, dass die Haltung arbeitslosen Menschen - vielleicht auch hilfsbedürftigen allgemein - eine paranoide und asoziale ist, die mit dem allgemeinen menschlichen Leben nichts zu tun hat.
Wie Du so schön sagst, die meisten wollen arbeiten. Und diese Miesmacherei bringt weiters die Leute dazu, zu jedem "Fleck" auf ihrer Weste, in ihrem Lebenslauf, zu sagen, es war eine schwere Zeit, aber man habe viel daraus gelernt.
Braucht man denn immer ein Leben am (positiven) Limit? Kann man nicht einfach das Leben leben? Und da gibt es nunmal Höhen und Tiefen! Das ist ganz normal.
Du kannst hier übrigens in den Kommentaren ganz normal html-tags setzen, wenn Du magst.
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Ich habe es gerade gelesen und gleich meinen Senf abgegeben. Guter Beitrag.
Heute, beim Nachhausefahren mit dem Fahrrad, habe ich mir gedacht, dass die Haltung arbeitslosen Menschen - vielleicht auch hilfsbedürftigen allgemein - eine paranoide und asoziale ist, die mit dem allgemeinen menschlichen Leben nichts zu tun hat.
Wie Du so schön sagst, die meisten wollen arbeiten. Und diese Miesmacherei bringt weiters die Leute dazu, zu jedem "Fleck" auf ihrer Weste, in ihrem Lebenslauf, zu sagen, es war eine schwere Zeit, aber man habe viel daraus gelernt.
Braucht man denn immer ein Leben am (positiven) Limit? Kann man nicht einfach das Leben leben? Und da gibt es nunmal Höhen und Tiefen! Das ist ganz normal.
Sammelmappe (Gast) - 8. Aug, 18:39
"habe ich mir gedacht, dass die Haltung arbeitslosen Menschen - vielleicht auch hilfsbedürftigen allgemein - eine paranoide und asoziale ist, die mit dem allgemeinen menschlichen Leben nichts zu tun hat."
Das hast du auf den Punkt gebracht.
Mein Unterschichtenblog dümpelt immer weiter hin - das ist untertrieben, denn Leser finden sich - nur Menschen, die mitschreiben wollen gibt es kaum. Warum eigentlich?
Das hast du auf den Punkt gebracht.
Mein Unterschichtenblog dümpelt immer weiter hin - das ist untertrieben, denn Leser finden sich - nur Menschen, die mitschreiben wollen gibt es kaum. Warum eigentlich?
Violine - 8. Aug, 18:46
Ich weiss es nicht. Vielleicht zu wenig bekannt?
Ich selbst mach gerade nicht mit, weil es mir mit meiner Weiterbildung echt gut geht und ich dadurch wahrscheinlich - noch habe ich keinen Arbeitsvertrag - in (gute) Arbeit komme. Und ich finde, das Unterschichtenblog braucht mehr Engagement als ich es aufbringe.
Aber für die Allgemeinheit gesprochen? Vielleicht auch zu wenig Bewusstsein für soziale Probleme?
Ich mache mir gerade Gedanken um die Mythen, die hier so in der Gesellschaft sind. Wo die nur herkommen und so. Die von heiler Familie und was weiss ich alles. Von Karriere, von geradem Lebenslauf, vom Ständig-fit-Sein, ... Die Realität sieht anders aus und nicht wenigen ist das klar.
Vielleicht möchten Menschen einfach angepasst sein? Und den kritischen Blick zu trainieren und zu halten ist dann nicht so einfach, das braucht es aber für das Unterschichtenblog. (Deswegen beschäftige ich mich so gern mit den Antidoping-Kämpfern. Die haben den kritischen Blick. Nicht nur sie.)
Ich selbst mach gerade nicht mit, weil es mir mit meiner Weiterbildung echt gut geht und ich dadurch wahrscheinlich - noch habe ich keinen Arbeitsvertrag - in (gute) Arbeit komme. Und ich finde, das Unterschichtenblog braucht mehr Engagement als ich es aufbringe.
Aber für die Allgemeinheit gesprochen? Vielleicht auch zu wenig Bewusstsein für soziale Probleme?
Ich mache mir gerade Gedanken um die Mythen, die hier so in der Gesellschaft sind. Wo die nur herkommen und so. Die von heiler Familie und was weiss ich alles. Von Karriere, von geradem Lebenslauf, vom Ständig-fit-Sein, ... Die Realität sieht anders aus und nicht wenigen ist das klar.
Vielleicht möchten Menschen einfach angepasst sein? Und den kritischen Blick zu trainieren und zu halten ist dann nicht so einfach, das braucht es aber für das Unterschichtenblog. (Deswegen beschäftige ich mich so gern mit den Antidoping-Kämpfern. Die haben den kritischen Blick. Nicht nur sie.)
Sammelmappe (Gast) - 8. Aug, 20:34
Nee, zu wenig bekannt ist das Blog nicht. 2004 hatte es ein ziemliche Hoch-zeit. Und auch heute hat es noch gute Zugriffszahlen. Usw. ich mag hier niemanden langweilen mit der Historie dieses Blogs.
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen. Ich habe auch viel zu tun, ganztags arbeiten, nebenbei Bücher schreiben, ein Familie mit Probleme, eine zwei Wohnsitze die 150 km entfernt sind usw. C'est la vie.
Du sagst es: "zu wenig Bewusstsein für soziale Probleme?"
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen. Ich habe auch viel zu tun, ganztags arbeiten, nebenbei Bücher schreiben, ein Familie mit Probleme, eine zwei Wohnsitze die 150 km entfernt sind usw. C'est la vie.
Du sagst es: "zu wenig Bewusstsein für soziale Probleme?"
Violine - 8. Aug, 20:37
Vielleicht sind wir in einer Zeit der neuen Biederzeit. Das Biedermeier damals war ja auch eine Abkehr ins Innere.
Vielleicht tut es auch zu weh, hinzugucken. Das gibt es ja auch. Vielleicht ist es auch zu heftig, wenn man zum Einen das Wunschdenken sieht, wie es so rumgeistert was unsere Gesellschaft ist, und wie sie dann tatsächlich ist. Damit muss man ja auch erstmal fertig werden.
Vielleicht tut es auch zu weh, hinzugucken. Das gibt es ja auch. Vielleicht ist es auch zu heftig, wenn man zum Einen das Wunschdenken sieht, wie es so rumgeistert was unsere Gesellschaft ist, und wie sie dann tatsächlich ist. Damit muss man ja auch erstmal fertig werden.
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