Freundlichkeit
Vor einigen Tagen wies Gerold Braun auf einen Artikel im Dienstleistungsmarketingblog hin: Kann Freundlichkeit gelernt werden?
Es ist schade, daß dabei die langen Diskussionen fehlen, ich hätte da gerne mehr Beiträge / Standpunkte / Erfahrungen.
Schon für mich selbst, denn wenn es ans Arbeiten geht (spätestens dann) bekomme ich immer dieselben Attribute, die dann anscheinend sogar die fachliche Kompetenz ausblenden: Neben der Zuverlässigkeit sind das die Freundlichkeit bzw. die Fröhlichkeit. Immer und immer wieder bekomme ich das zu hören.
Sind meine Mitmenschen in der Regel eher mürrische Menschen, daß das so auffällt? Ich selbst bemerke es an mir gar nicht, andere sehr wohl.
Es ist schade, daß dabei die langen Diskussionen fehlen, ich hätte da gerne mehr Beiträge / Standpunkte / Erfahrungen.
Schon für mich selbst, denn wenn es ans Arbeiten geht (spätestens dann) bekomme ich immer dieselben Attribute, die dann anscheinend sogar die fachliche Kompetenz ausblenden: Neben der Zuverlässigkeit sind das die Freundlichkeit bzw. die Fröhlichkeit. Immer und immer wieder bekomme ich das zu hören.
Sind meine Mitmenschen in der Regel eher mürrische Menschen, daß das so auffällt? Ich selbst bemerke es an mir gar nicht, andere sehr wohl.
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Matthias (Gast) - 2. Jul, 13:17
Der Deutsche gilt gemeinhin nicht als Fröhlichkeitsfanatiker. Das kann man schon im näheren Umkreis feststellen. Hier in meinem 'Kaff' ist es durchaus üblich, dass man sich auf der Straße nicht grüßt. Komischerweise klappt das aber beim Spazierengehen im Wald mit Wildfremden besser.
Ob man das wirklich richtig lernen kann?
Ich weiß von verschiedenen Seiten her, dass Mitarbeite, von denen gekünstelte Freundlichkeit erwartet und geschult wird (z.B. in Call-Centern) einem hohen Risiko von 'Burn-Out' ausgesetzt sind, darüber gibt es Studien.
Ob man das wirklich richtig lernen kann?
Ich weiß von verschiedenen Seiten her, dass Mitarbeite, von denen gekünstelte Freundlichkeit erwartet und geschult wird (z.B. in Call-Centern) einem hohen Risiko von 'Burn-Out' ausgesetzt sind, darüber gibt es Studien.
Violine - 2. Jul, 13:22
Bei Gerold Braun steht ja auch, daß man Freundlichkeit nicht einfach lernen kann. Es sei eine Lebenshaltung, eine Lebenseinstellung. Deswegen nähmen Personaler oft lieber "fertige" Freundliche, denen man dann das restliche Handwerk beibringe.
Er schreibt auch was von einer Warenhausfirma Nordstrom. Deren Devise sei: "Nordstrom hires the smile and trains the skill."
Im weiteren süddeutschen Raum ist es aber üblich, daß man sich in "Käffern" grüßt!
Ein Freund von mir - aus Bayern stammend - hatte dazu vor Jahren Lustiges erzählt. Er geht sehr gerne spazieren und ist es gewohnt, daß man sich dabei grüßt. Hier in der Gegend bekommt er dabei zu hören: "Kennen wir uns?"
Er schreibt auch was von einer Warenhausfirma Nordstrom. Deren Devise sei: "Nordstrom hires the smile and trains the skill."
Im weiteren süddeutschen Raum ist es aber üblich, daß man sich in "Käffern" grüßt!
Ein Freund von mir - aus Bayern stammend - hatte dazu vor Jahren Lustiges erzählt. Er geht sehr gerne spazieren und ist es gewohnt, daß man sich dabei grüßt. Hier in der Gegend bekommt er dabei zu hören: "Kennen wir uns?"
Claudia (Gast) - 2. Jul, 15:21
Zum Grüßen in mittelhessischen Kleinstädten schreibe ich hier jetzt lieber mal nichts. Sonst werde ich vielleicht doch noch ausgebürgert. Wer weiß?
Violine - 2. Jul, 16:38
In ostälblerischen Kleinstädten wird gegrüßt.
Vielleicht sind die Schwaben doch kein so herbes Volk?
Vielleicht sind die Schwaben doch kein so herbes Volk?
Gerold (Gast) - 4. Jul, 08:53
Es gibt auch bei der Freundlich-/Fröhlichkeit Unterschiede. So wie es aussieht gehörst Du, Violine, zu den "ansteckend" Fröhlichen.
Violine - 4. Jul, 10:13
Da scheinst Du recht zu haben. Mir war das nie bewußt. Erst durch Deinen Artikel komme ich langsam drauf.
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