Leben

Mittwoch, 13. April 2011

Wen ich ganz arg bewundere

Wen ich ganz arg bewundere, sehr mag und sehr, sehr schätze, das ist der Dirigent meines alten Orchesters.
Unvergessen, wie er einmal zu mir sagte, dass ich es ihm sagen soll, wenn er komisch ist.
So bewundernswert. Wer hat schon diese Kritikfähigkeit, vor allem was die eigene Person betrifft?
Immer wieder ist er mir Wegweiser und Halt mit seinem Beispiel.

Und ich habe beschlossen, wer ihn nicht zu würdigen weiss, wenn ich von ihm erzähle - und da gibt es was zu erzählen, denn in seinem Orchester hat er wirklich Grossartiges geleistet, das muss ihm erstmal jemand nachmachen - bei dem müssen bei mir die Alarmlampen angehen.

Zitat

Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden.
Marie von Ebner-Eschenbach

Das habe ich heute bei Ilana gelesen. Wie recht sie hat!
Ilana hat übrigens jeden Tag einen solchen Tagesimpuls.

Dienstag, 12. April 2011

Strategie

„ich plane, mich durch gezieltes Vermeiden der Sache zu stellen“
via Twitter

Montag, 7. Februar 2011

in der Sonne sitzen

In der Sonne sitzen, Käffchen trinken, Vitamin D tanken (brauche ich bestimmt wieder nach diesem Winter). Nur das Stückchen Kuchen sollte ich mir abgewöhnen. Vielleicht so einen kleinen Warmhaltetrinkbecher kaufen, damit ich mir den Kaffee/Tee von zu Hause mitnehmen und trinken kann, sodass ich nicht auf ein Café angewiesen bin?
Oh, das ist so erholsam, wo ich doch gerade eh schwere Gedanken wälze. Sich ein bisschen von der Sonne bedeppern lassen, den Leuten zugucken, ... und seltsame Entdeckungen machen.
Aschenbecher mit Blindenschrift
Ein Aschenbecher mit Blindenschrift. Sollen, müssen, dürfen sich Blinde vergiften? Oder sollen sie einfach begreifen, dass das ein Aschenbecher ist? Mit Verlaub, das "begreifen" die wahrscheinlich auch so. Und wer kommt schon auf die Idee, auf einem Aschenbecher nach Braille zu suchen? Allerdings erinnert mich das auch wieder an die Medikamentenpackungen: Da ist immer riesengross Blindenschrift drauf. Soll ich mir jetzt was denken?

Nachtrag einige Stunden später:
Ich erfahre soeben, dass das in Blindenschrift nicht "Aschenbecher" oder so etwas heisst, sondern "JPS" für "John Player Special". Das ist also eine Werbung. Da muss man erstmal draufkommen! Es heisst also: Vergiftet Euch alle!

Samstag, 5. Februar 2011

jammern und klagen

Der Unterschied zwischen Jammern und Klagen.

In der Serendipity-Bibel (erschienen bei Brunnen) zu den Psalmen steht's. Nun in meinen eigenen Worten.
Missstände haben beide zum Thema. Nur: Beim Jammern wird sich darin gesuhlt und beim Klagen wird auf Veränderung gezielt. Der Jammerer will die Aufmerksamkeit auf sich lenken, dem Klagenden geht es um die Sache.

Also, Petra: Du jammerst nicht, Du klagst, wenn Du diverse Missstände ansprichst. Ist Dir das nun klar? Lass' Dich nicht einmachen, von wem auch immer. Wir haben keine heile Welt. Das weisst Du nur zu gut.

Und ein Beispiel von mir: Ich habe meine Schwierigkeiten mit W. aufs Tapet gebracht. Und Ilana ist gekommen, und hat mir so wunderbar geholfen. Sie hat mir Orientierung verschafft, sodass ich nicht mehr blind umherirre.
Dir nochmal vielen, vielen Dank Ilana! Mir ist jetzt so viel wohler!

Während Jammern das Sich-suhlen-im-Sumpf ist, ist das Klagen das Rauswollen-aus-dem-Sumpf.

Samstag, 15. Januar 2011

noch ein paar Worte zur Empathie

Noch ein paar Worte aus der Wikipedia zur Empathie:
In der Psychotherapie bezeichnet der Begriff Empathie eine Strategie der Stimmungsübertragung vom Patienten auf den Therapeuten. Dadurch ist es dem Therapeuten möglich, die Emotionen und die Stimmung des Patienten bei sich selbst zu erleben und somit besser zu verstehen. Es ist ein aktiver Prozess des einfühlenden Verstehens. Dieser ist notwendig, weil Patienten belastende Emotionen in der Regel leugnen, ablehnen, bekämpfen oder vermeiden. Der Therapeut muss daher eine korrigierende, akzeptierende und wertschätzende Haltung einnehmen, damit er die belastenden Emotionen besser nachvollziehen und geeignete therapeutische Maßnahmen effektiver einleiten kann.
Sososo, jetzt verstehe ich einiges mehr. Vor allem die Haltung mancher Menschen mir gegenüber. So wollte mein Vater von mir partout nicht erkannt werden. Tss, wer weiss, vielleicht gibt er deswegen Ruhe?

Mittwoch, 12. Januar 2011

empfindsam

Meine lieben LeserInnen,

heute habe ich eine Frage an Euch, die mich sehr interessiert. Und zwar geht es um Empfindsamkeit.
In meiner Auseinandersetzung mit W. ist mir plötzlich klar geworden, dass es sich auf mich stark überträgt, wenn eine Person in meinem Umfeld - v.a. wenn ich direkt mit ihr zu tun habe - unter gefährlicher Anspannung steht, die in einer Psychose oder einem Burn-Out münden kann bzw. wo die Krankheit schon besteht.
Das ist ganz schrecklich für mich. Bis ich das immer begreife! Ich stehe dann selbst voll unter Anspannung, weiss nicht woher und drehe mich und drehe mich. Jetzt bei W. war ich zehn Tage lang gerädert.
Ich werde noch fachlichen Rat einholen, klar, trotzdem meine Frage an Euch: Wie geht Ihr mit Eurer Empfindsamkeit/Empathie diesbezüglich um? Habt Ihr irgendwelche Tipps? Sind alle willkommen, denn für mich ist es wirklich eine Leidenstour. Wobei ich schon mal froh bin, überhaupt zu wissen, dass ich so empfindsam bin.

Dienstag, 11. Januar 2011

Scheitern

Scheitern ist, was Du daraus machst ... kam es heute von tiniaden auf twitter.

Abgesehen davon, dass ich ihn bzw. seine Retweets heute ein ums andere Mal selbst retweeten könnte, lässt dieser eine Tweet mich an einen Bekannten denken. Und an die Nachkriegszeit.
W. ist Jahrgang 52. Und wird mir langsam lästig. War eine nette Freundschaft. Dachte ich, aber irgendwie hat sich das gewandelt. W. ist nicht mehr der, der er zu Anfang war. Der, der er zu sein schien.
Nun, bösartig ist er nicht geworden und ich habe mir auch keinen Loverboy angelacht. Soweit sind wir noch lange nicht (werden wir auch nie sein). Aber letztens kamen die berühmten Tropfen, die das Fass zum Überlaufen bringen. Und ich habe mich hingesetzt und nachgedacht.

Tja, die Nachkriegsgeneration. Die Liebe nicht gelernt, mit dem eigenen Herzen (und das von anderen) nicht umzugehen gelernt, von Seelenpflege keine Ahnung. Und immer machen wollen, machen, machen, machen. Keine Achtsamkeit. Machen, machen, machen, ans Ziel kommen wollen, unbedingt. Den Weg nicht achtend. Keine Schwäche zugeben, immer starker Mann (das vor allem) und starke Frau sein.

W. ist einsam. Besser, er fühlt sich einsam. Denn in der Regel ist man so einsam, wie man sich fühlt, hat mit der Zahl der Kontakte nichts zu tun.
Mit seiner Freundin ist er unzufrieden. Dabei haben C., F. und ich die beiden schon miteinander erlebt. Eindeutig ein Paar (auch wenn sie sich immer noch siezen).
Und mir hat er mal ganz verzweifelt gesagt - so richtig verzweifelt ist es aus ihm rausgebrochen - ich sei ja freundlich und alles, aber so distanziert!!!! (Ich bin nicht distanziert, ich betüttel ihn nur nicht.)

Tja:
Scheitern ist, was Du daraus machst ...
(Und mir gegenüber hat er behauptet, er hätte nie eine Midlife Crisis gehabt. Nun, wie mir scheint, steckt er mitten drin und merkt es nicht.)

Freitag, 3. Dezember 2010

der Postkartenmann

P. ist der Postkartenmann.

Am Mittwoch sah ich ihn in der Coffeebar meiner Gemeinde sitzen und Postkarten schreiben. Etliche. Und er hatte mehrere Streifen mit dem Luftpostaufkleber und Briefmarken neben sich liegen.
Habe ihn darauf angesprochen. Er schreibt jeden Tag mehrere Postkarten. Die er auch noch selbst macht, weil er irgendso ein Medienmensch ist.

Boa! Ich finde das total stark. Alle seine Empfänger würden sich total freuen, würden sich auch vornehmen, mal selbst zu schreiben, aber daraus wird in der Regel nichts, weil es den meisten halt doch nicht liegt. P. winkt auch immer ab, wenn einer zu ihm meint, nun müsse er aber mal zurückschreiben. P. erwartet keine Gegenleistung.

Ich finde das sooooo eine tolle Sache. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie kreativ Menschen sind und wie sie aufeinander zugehen.

Mittwoch, 24. November 2010

Adventskalender

Weil es bald Advent ist und ich mich auch mit mythos und logos auseinandersetze (siehe letzter Literaturtipp) hier nun zwei digitale Adventskalender.

Der eine erfreut die Seele (hier geht es um mythos):
Auf evangelisch.de gibt es einen Adventskalender, der per mail kommt.

Mythos und logos gehören untrennbar zusammen, das eine geht nicht ohne das andere.

Deswegen nun was fürs rationale Denken (dem logos):
Die Webkrauts bringen wieder ihren legendären Adventskalender rund um Webstandards und Webprogrammierung. Das ist in Blogform, dieses Jahr 24 Tage land jeden Tag mit dem Schwerpunkt Kunden.

Na, da kann man doch nicht "Nein!" sagen!

Nachtrag:
Petra hat noch einen Adventskalender beizutragen: der andere Advent

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

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