kein papierner Gott
und keiner, den man einfach pur zwischen zwei Buchdeckeln abholen kann.
Durch Andreas Podcastreview: Homosexualität und Bibel bin ich auf eine spezielle Sendung und die ganze Podcastreihe auf sr2 aufmerksam geworden.
Hans Dieter Osenberg redet am 24.03.2012 über Homosexualität und die Bibel. Dabei spricht er davon (Andrea hat das ein bisschen transkribiert):Gottes Wort gibt es nämlich gar nicht „an sich”. Nicht pur, quasi zum Abholen vom Druckpapier zwischen zwei Buchdeckeln. Gottes Wort ergeht immer nur aktuell für einen Einzelnen oder eine Gemeinschaft in einer bestimmten Zeit, Gottes Geist, wenn er sich mitteilt, schöpft immer frisch.
Das spricht mich, die ich mit dem Fundamentalismus überhaupt nichts anfangen kann, natürlich sehr an.
Gerade an der Frage des Umgangs mit Homosexualität oder Homosexuellen wird das immer wieder deutlich (ein anderer Punkt wäre für mich Schöpfung/Evolution, oder Frauen- bzw. Männerrolle). Mir ist so überhaupt nicht klar, was an Homosexualität so schlimm sein soll. Wie man das für Sünde halten kann, oder schlimmer noch, dem alttestamentarischen Befehl des "Tötet sie!" folgen kann (wenn schon nicht tätlich ausgelebt, dann zumindest in Gedanken). Dann hat die Wissenschaft ja auch noch festgestellt, dass eine Minderheit von vornherein einfach so ist. Meine Güte, soll ich nun Gottes Schöpfung verdammen? Nur weil einer vor Jahrtausenden niederschrieb "Tötet sie!". Kann doch nicht sein.
Das war eine wohltuende Sendung.
Durch Andreas Podcastreview: Homosexualität und Bibel bin ich auf eine spezielle Sendung und die ganze Podcastreihe auf sr2 aufmerksam geworden.
Hans Dieter Osenberg redet am 24.03.2012 über Homosexualität und die Bibel. Dabei spricht er davon (Andrea hat das ein bisschen transkribiert):Gottes Wort gibt es nämlich gar nicht „an sich”. Nicht pur, quasi zum Abholen vom Druckpapier zwischen zwei Buchdeckeln. Gottes Wort ergeht immer nur aktuell für einen Einzelnen oder eine Gemeinschaft in einer bestimmten Zeit, Gottes Geist, wenn er sich mitteilt, schöpft immer frisch.
Das spricht mich, die ich mit dem Fundamentalismus überhaupt nichts anfangen kann, natürlich sehr an.
Gerade an der Frage des Umgangs mit Homosexualität oder Homosexuellen wird das immer wieder deutlich (ein anderer Punkt wäre für mich Schöpfung/Evolution, oder Frauen- bzw. Männerrolle). Mir ist so überhaupt nicht klar, was an Homosexualität so schlimm sein soll. Wie man das für Sünde halten kann, oder schlimmer noch, dem alttestamentarischen Befehl des "Tötet sie!" folgen kann (wenn schon nicht tätlich ausgelebt, dann zumindest in Gedanken). Dann hat die Wissenschaft ja auch noch festgestellt, dass eine Minderheit von vornherein einfach so ist. Meine Güte, soll ich nun Gottes Schöpfung verdammen? Nur weil einer vor Jahrtausenden niederschrieb "Tötet sie!". Kann doch nicht sein.
Das war eine wohltuende Sendung.
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