Julia geht zum Herzwerk Wien
Huuuu, wir senden eine Missionarin aus nach Wien. Und nicht, um irgendwas zu machen, oder Leute zu bequatschen oder mit Traktaten zu traktieren oder so. Nein, nein, zum Herzwerk Wien. Das ist eine diakonische Einrichtung, die mit Prostituierten arbeitet, die ihnen beim Ausstieg hilft (wenn es sie es denn je schaffen) und so weiter und so fort. Es muss sich auch keine zu Jesus bekehren, das ist freiwillig. Alles ist freiwillig. Im Gegensatz zur Zwangsarbeit, die die Frauen tun.
Kaum eine Frau macht die Sexarbeit freiwillig. Aber die, die das tun (oder vorgeben, es freiwillig zu tun), sind medial stark überrepräsentiert und haben eine grosse Klappe. Letztens habe ich auf SWR1 Sonntag morgens Sr. Lea Ackermann von Solwodi gehört (sie dürfte einigermassen bekannt sein). Und sie sagte, sie kenne keine einzige, die das freiwillig mache. Wenn man mit den Frauen ins Gespräch kommen, wenn sie sich einem öffneten, dann erkennt man, dass diese "Freiwilligkeit" keine ist.
Julia - unsere Julia - hat eine schöne Website gemacht, mit gut Inhalt. Schaut mal rein: finding jewels.
Hut ab vor dem, was Julia da tut! Ich könnte das nie. Mir geht alles viel zu nahe. Die Geschichten, die sie zu hören bekommt (oder schon bekommen hat), die Geschichten, die sie spürt oder erahnt. Nicht nur aufgrund der Erzählungen erahnt, sondern aufgrund der Spuren, der psychischen und physischen, die das Erlebte in den Frauen hinterlassen hat.
Huuuuuu!
Kaum eine Frau macht die Sexarbeit freiwillig. Aber die, die das tun (oder vorgeben, es freiwillig zu tun), sind medial stark überrepräsentiert und haben eine grosse Klappe. Letztens habe ich auf SWR1 Sonntag morgens Sr. Lea Ackermann von Solwodi gehört (sie dürfte einigermassen bekannt sein). Und sie sagte, sie kenne keine einzige, die das freiwillig mache. Wenn man mit den Frauen ins Gespräch kommen, wenn sie sich einem öffneten, dann erkennt man, dass diese "Freiwilligkeit" keine ist.
Julia - unsere Julia - hat eine schöne Website gemacht, mit gut Inhalt. Schaut mal rein: finding jewels.
Hut ab vor dem, was Julia da tut! Ich könnte das nie. Mir geht alles viel zu nahe. Die Geschichten, die sie zu hören bekommt (oder schon bekommen hat), die Geschichten, die sie spürt oder erahnt. Nicht nur aufgrund der Erzählungen erahnt, sondern aufgrund der Spuren, der psychischen und physischen, die das Erlebte in den Frauen hinterlassen hat.
Huuuuuu!
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