Faszination Borderline
Vor ungefähr zehn Jahren hatte ich angefangen, mich intensiv mit Borderline auseinanderzusetzen. Nicht von ungefähr, denn Borderline war die Antwort zu einem Zug, der mich (bildlich gesprochen) überfahren hatte.
Damals las ich "Weg aus dem Chaos oder das Hans-mein-Igel-Syndrom". Hatte mir viel geholfen.
Unter anderem stand da über Leute, die eine (enge) Beziehung mit einem Borderliner eingehen, dass das wie Schlüssel und Schloss ist, dass die Leute da was an dem Borderliner suchen.
Und ich las, dass Borderliner sehr faszinierend sein können, eine grosse Faszination auf ihre Mitmenschen ausüben können.
Nun stehe ich wieder vor Borderline. Ich unterstelle es dem leitenden Pastor meiner alten Gemeinde und auf einmal passt alles, was ich dort erlebt habe.
Und ich frage mich nun, wie das nun ist mit den Menschen um ihn herum, seine engsten Vertrauten, die anderen Leitungsfiguren. (Es ist nämlich wirklich arg mit der Bagages.)
Was versprechen sie sich von ihm? Sind sie einfach nur fasziniert? Fühlen sie sich mehr durch sein Lob? Aber er lobt ja nicht nur, er kann ganz schön austicken. Macht ihnen das nichts aus, weil sie so sehr das Lob brauchen?
Oder suchen sie, ihre Grenzen zu sprengen? Ihre eigenen Grenzen, die Grenzen des Alltags? Die Grenzen ihrer Persönlichkeit? Mit ihm als Vorbild?
Wie ist das mit der Sucht/-e, der Sucht/-e nach Anerkennung? Der Sucht des Predigens, auf der Bühne stehens? Der Sehnsucht, Bedeutung zu haben?
Was ist da los, warum gehen sie nicht weg, denn die Missstände sind eklatant? Was hält sie?
Okay, die gegenseitigen Abhängigkeiten werden sie halten. Aber was sind das für Abhängigkeiten?
Und das findet man nicht nur dort in dieser speziellen Gruppe, das findet man auch in anderen Gruppen (siehe der Zug, der mich vor etlichen Jahren überfahren hat). Wider jede Vernunft, wider jeglichen gesunden Menschenverstandes.
Wisst Ihr mehr über dieses Phänomen? Jemals erlebt, jemals drauf aufmerksam geworden?
Ich freue mich auf Eure Kommentare!
Damals las ich "Weg aus dem Chaos oder das Hans-mein-Igel-Syndrom". Hatte mir viel geholfen.
Unter anderem stand da über Leute, die eine (enge) Beziehung mit einem Borderliner eingehen, dass das wie Schlüssel und Schloss ist, dass die Leute da was an dem Borderliner suchen.
Und ich las, dass Borderliner sehr faszinierend sein können, eine grosse Faszination auf ihre Mitmenschen ausüben können.
Nun stehe ich wieder vor Borderline. Ich unterstelle es dem leitenden Pastor meiner alten Gemeinde und auf einmal passt alles, was ich dort erlebt habe.
Und ich frage mich nun, wie das nun ist mit den Menschen um ihn herum, seine engsten Vertrauten, die anderen Leitungsfiguren. (Es ist nämlich wirklich arg mit der Bagages.)
Was versprechen sie sich von ihm? Sind sie einfach nur fasziniert? Fühlen sie sich mehr durch sein Lob? Aber er lobt ja nicht nur, er kann ganz schön austicken. Macht ihnen das nichts aus, weil sie so sehr das Lob brauchen?
Oder suchen sie, ihre Grenzen zu sprengen? Ihre eigenen Grenzen, die Grenzen des Alltags? Die Grenzen ihrer Persönlichkeit? Mit ihm als Vorbild?
Wie ist das mit der Sucht/-e, der Sucht/-e nach Anerkennung? Der Sucht des Predigens, auf der Bühne stehens? Der Sehnsucht, Bedeutung zu haben?
Was ist da los, warum gehen sie nicht weg, denn die Missstände sind eklatant? Was hält sie?
Okay, die gegenseitigen Abhängigkeiten werden sie halten. Aber was sind das für Abhängigkeiten?
Und das findet man nicht nur dort in dieser speziellen Gruppe, das findet man auch in anderen Gruppen (siehe der Zug, der mich vor etlichen Jahren überfahren hat). Wider jede Vernunft, wider jeglichen gesunden Menschenverstandes.
Wisst Ihr mehr über dieses Phänomen? Jemals erlebt, jemals drauf aufmerksam geworden?
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