Bestenlisten
Habt Ihr Euch schon mal überlegt, wozu Bestenlisten gut sein sollen? Was für einen Zweck sie haben?
Bin jetzt auf diese Frage gekommen, weil ich gerade eine Bestenliste an Sachbüchern gesehen habe. Aber es sind nicht nur diese Buchlisten, sondern auch das Ranking in der Musik. Oder das Ranking in der Blogosphäre (Diskussionen eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs - das ist nur die Auswahl, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, da gibt es noch viel mehr).
Nur eine kleine Auswahl an Bestenlisten, "Eliten". Wir können auch Fussballer hernehmen. Oder was auch immer.
Was bringen diese Bestenlisten? Qualität bestimmt nicht. Meistgekauft heisst nicht, dass sich Qualität durchgesetzt hat.
Sie bringen Bekanntheit, ja, und dadurch klettern sie (das Buch, ...) immer weiter in der Bestenliste. Und die anderen, die es zu entdecken gilt, bleiben aussen vor.
Sollen Bestenlisten das Leben vereinfachen? Wie etwa: Ich muss nicht mehr Blogrollen und Linklisten absurfen, um zu guter Internet-Lektüre zu kommen? Kein Zeitaufwand mit lesen, stöbern, beraten mehr beim Buchkauf?
Schneller Konsum?
Wenn ich schnellen Konsum will, dann kaufe ich mir die Bild. Oder Gala. Oder ... Das passt aber wieder nicht zu den Bestenlisten in bezug auf Sachbücher. Also doch die schnelle Mark?
Oder aber: Das Buch zur Repräsentation auf dem Buchregal? Auf dem Buchregal, ungelesen? (Oder kaum gelesen.) Zum Zeichen, dass man dazu gehört.
Hmm. Das echte Leben ist nicht die schnelle Welle. Ich bleibe beim Stöbern durch Buchkataloge, Blogrollen, ...
P.S.:
Stellt Euch vor, Euer Ehemann steht auf der Bestenliste der Ehemänner. Da habt Ihr dann aber ein Problem! ;-)
Bin jetzt auf diese Frage gekommen, weil ich gerade eine Bestenliste an Sachbüchern gesehen habe. Aber es sind nicht nur diese Buchlisten, sondern auch das Ranking in der Musik. Oder das Ranking in der Blogosphäre (Diskussionen eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs - das ist nur die Auswahl, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, da gibt es noch viel mehr).
Nur eine kleine Auswahl an Bestenlisten, "Eliten". Wir können auch Fussballer hernehmen. Oder was auch immer.
Was bringen diese Bestenlisten? Qualität bestimmt nicht. Meistgekauft heisst nicht, dass sich Qualität durchgesetzt hat.
Sie bringen Bekanntheit, ja, und dadurch klettern sie (das Buch, ...) immer weiter in der Bestenliste. Und die anderen, die es zu entdecken gilt, bleiben aussen vor.
Sollen Bestenlisten das Leben vereinfachen? Wie etwa: Ich muss nicht mehr Blogrollen und Linklisten absurfen, um zu guter Internet-Lektüre zu kommen? Kein Zeitaufwand mit lesen, stöbern, beraten mehr beim Buchkauf?
Schneller Konsum?
Wenn ich schnellen Konsum will, dann kaufe ich mir die Bild. Oder Gala. Oder ... Das passt aber wieder nicht zu den Bestenlisten in bezug auf Sachbücher. Also doch die schnelle Mark?
Oder aber: Das Buch zur Repräsentation auf dem Buchregal? Auf dem Buchregal, ungelesen? (Oder kaum gelesen.) Zum Zeichen, dass man dazu gehört.
Hmm. Das echte Leben ist nicht die schnelle Welle. Ich bleibe beim Stöbern durch Buchkataloge, Blogrollen, ...
P.S.:
Stellt Euch vor, Euer Ehemann steht auf der Bestenliste der Ehemänner. Da habt Ihr dann aber ein Problem! ;-)
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks