ich stimme dir zu, dass die Wellenlänge stimmen muss, um sich in einer Gruppe wohl zu fühlen oder gar zusammen arbeiten zu können. Allerdings sind zu viel Harmonie und zu viel Übereinstimmung auch wiederum tödlich, tödlich nämlich für die Kreativität.
Ich habe quasi das ganze Jahr lang mit ein paar Leuten (in der Freizeit) zusammen an bestimmten Projekten gearbeitet. Wir haben uns alle wohl miteinander gefühlt. Dennoch sind wir oft genug aneinander gestoßen, weil wir alle recht unterschiedliche Charaktere haben. Es hat also ab und zu auch mal gekracht, aber hinterher haben wir darüber gesprochen und versucht, die Perspektive des Anderen einzunehmen.
Für meinen Geschmack ging es oft zu langsam voran, es wurde zu viel theoretisiert, kurz gesagt: gelabert und geträumt. Ich will aber eher so schnell wie möglich anpacken, um konkrete Ergebnisse zu sehen. Nachbessern kann man immer noch, so mein Motto.
Das hat oft zu Differenzen gefühlt. Ich langweilte mich, die anderen fühlten sich von mir unter Druck gesetzt. Aber im Nachhinein habe ich eingesehen, dass gut Ding eben auch mal Weile haben will, die anderen wiederum haben eingesehen, dass man umso motivierter wird, je mehr kleine Ziele und Erfolge man erreicht.
Dadurch, dass wir Freunde sind, ist es nie in Streit ausgeartet, und das nächste Treffen hat wieder Spaß gemacht. Das ist das eben mit der Wellenlänge: die Wellen dürfen auch ruhig mal höher schlagen, Hauptsache, der Grundkonsens stimmt.
Ich war in etlichen Gruppierungen, in denen ich vom Grundkonsens her überhaupt nicht reinpasste (mir war das lange nicht klar). Das ist sehr ärgerlich. Bis man überhaupt draufkommt, dass man nicht reinpasst. Mit so blöden Nebenwirkungen, dass man anfängt zu kritteln (bis hin zum völligen Aufreiben kann das durchaus gehen, oder nahe daran), dass ich dauernd was Neues einführen will, dass ich irgendwie die Orientierung in meinem Leben verliere,...
Wellenlänge
ich stimme dir zu, dass die Wellenlänge stimmen muss, um sich in einer Gruppe wohl zu fühlen oder gar zusammen arbeiten zu können. Allerdings sind zu viel Harmonie und zu viel Übereinstimmung auch wiederum tödlich, tödlich nämlich für die Kreativität.
Ich habe quasi das ganze Jahr lang mit ein paar Leuten (in der Freizeit) zusammen an bestimmten Projekten gearbeitet. Wir haben uns alle wohl miteinander gefühlt. Dennoch sind wir oft genug aneinander gestoßen, weil wir alle recht unterschiedliche Charaktere haben. Es hat also ab und zu auch mal gekracht, aber hinterher haben wir darüber gesprochen und versucht, die Perspektive des Anderen einzunehmen.
Für meinen Geschmack ging es oft zu langsam voran, es wurde zu viel theoretisiert, kurz gesagt: gelabert und geträumt. Ich will aber eher so schnell wie möglich anpacken, um konkrete Ergebnisse zu sehen. Nachbessern kann man immer noch, so mein Motto.
Das hat oft zu Differenzen gefühlt. Ich langweilte mich, die anderen fühlten sich von mir unter Druck gesetzt. Aber im Nachhinein habe ich eingesehen, dass gut Ding eben auch mal Weile haben will, die anderen wiederum haben eingesehen, dass man umso motivierter wird, je mehr kleine Ziele und Erfolge man erreicht.
Dadurch, dass wir Freunde sind, ist es nie in Streit ausgeartet, und das nächste Treffen hat wieder Spaß gemacht. Das ist das eben mit der Wellenlänge: die Wellen dürfen auch ruhig mal höher schlagen, Hauptsache, der Grundkonsens stimmt.
Ich war in etlichen Gruppierungen, in denen ich vom Grundkonsens her überhaupt nicht reinpasste (mir war das lange nicht klar). Das ist sehr ärgerlich. Bis man überhaupt draufkommt, dass man nicht reinpasst. Mit so blöden Nebenwirkungen, dass man anfängt zu kritteln (bis hin zum völligen Aufreiben kann das durchaus gehen, oder nahe daran), dass ich dauernd was Neues einführen will, dass ich irgendwie die Orientierung in meinem Leben verliere,...