Wenn mir jemand gute Worte hat: Her damit!
Ja, her damit, das tut mir im Moment sehr, sehr gut.
Ich darf mich jetzt um Erbschaftsmist kümmern. Wirklich Mist. Ich habe nämlich eine Frist versäumt, von der ich nichts wusste. Und von der ich auch nicht weiss, woher ich sie hätte wissen sollen. Das steht nämlich nirgends. So wie es aussieht, wissen das nur die Juristen (von einem Juristen habe ich es nämlich - ich bin fast vom Hocker gefallen ob der Neuigkeit). Es gibt weiss Gott viele Listen im Internet, in denen steht, was im Sterbefall zu tun ist. Aber dass ich mich von mir aus innerhalb von sechs Wochen beim Nachlassgericht zu melden habe, um das Erbe anzunehmen oder auszuschlagen (wenn ich mich nicht melde, nehme ich das Erbe automatisch an), das wusste ich nicht. (Ich werde mich nächste Woche beim Amtsgericht melden und den Fall genau schildern. Ich hoffe, es bringt was, dass ich krankgeschrieben war.)
Wie kommt dann das Wissen zu den Leuten? Ich nehme mal an, über die Bestatter. Den hat mein Bruder organisiert. Was ja gut ist, dass er ihn organisiert hat. Aber dass er mir dann so etwas nicht sagt, das ist gar nicht gut.
Ich war mal wieder so etwas von schwer sauer. Getröstet hat mich heute ein Freund, der bei der Generalprobe meines Orchesters zugehört hat, dass bei Todesfällen die Menschen immer spinnen. Denn das sehe ich jetzt nicht ein, dass mein Bruder womöglich der letzte Depp ist. Ich kenne ihn nämlich als sehr zuverlässig und einen guten Kerl. Aber in meiner schwierigen Familie war allgemein so viel, das steckt mir derart in den Knochen, da krieg ich gleich die Panik, wenn etwas ist. Ich reagiere da nicht mehr rational, habe ich das Gefühl, es nimmt mich allerschwerstens mit. Dass mein Bruder mit meinem Vater zusammenwohnt, den ich immer als sehr negativ erlebt habe (ich habe es letztens Tante und Onkel erzählt - mein Onkel vermutet, dass mein Vater mit mir einfach nicht umgehen kann), macht es nicht besser.
Also: Her mit den guten Worten!
Ich darf mich jetzt um Erbschaftsmist kümmern. Wirklich Mist. Ich habe nämlich eine Frist versäumt, von der ich nichts wusste. Und von der ich auch nicht weiss, woher ich sie hätte wissen sollen. Das steht nämlich nirgends. So wie es aussieht, wissen das nur die Juristen (von einem Juristen habe ich es nämlich - ich bin fast vom Hocker gefallen ob der Neuigkeit). Es gibt weiss Gott viele Listen im Internet, in denen steht, was im Sterbefall zu tun ist. Aber dass ich mich von mir aus innerhalb von sechs Wochen beim Nachlassgericht zu melden habe, um das Erbe anzunehmen oder auszuschlagen (wenn ich mich nicht melde, nehme ich das Erbe automatisch an), das wusste ich nicht. (Ich werde mich nächste Woche beim Amtsgericht melden und den Fall genau schildern. Ich hoffe, es bringt was, dass ich krankgeschrieben war.)
Wie kommt dann das Wissen zu den Leuten? Ich nehme mal an, über die Bestatter. Den hat mein Bruder organisiert. Was ja gut ist, dass er ihn organisiert hat. Aber dass er mir dann so etwas nicht sagt, das ist gar nicht gut.
Ich war mal wieder so etwas von schwer sauer. Getröstet hat mich heute ein Freund, der bei der Generalprobe meines Orchesters zugehört hat, dass bei Todesfällen die Menschen immer spinnen. Denn das sehe ich jetzt nicht ein, dass mein Bruder womöglich der letzte Depp ist. Ich kenne ihn nämlich als sehr zuverlässig und einen guten Kerl. Aber in meiner schwierigen Familie war allgemein so viel, das steckt mir derart in den Knochen, da krieg ich gleich die Panik, wenn etwas ist. Ich reagiere da nicht mehr rational, habe ich das Gefühl, es nimmt mich allerschwerstens mit. Dass mein Bruder mit meinem Vater zusammenwohnt, den ich immer als sehr negativ erlebt habe (ich habe es letztens Tante und Onkel erzählt - mein Onkel vermutet, dass mein Vater mit mir einfach nicht umgehen kann), macht es nicht besser.
Also: Her mit den guten Worten!
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
piri - 23. Feb, 10:06
Trost kann ich dir nicht geben, aber ich verstehe deine Lage nur zu gut!
Unser Erbe gestaltet sich mehr als schwierig. Hilf dir nicht, ich weiß und Familie - decken wir den Mantel des Schweigens drüber!
Unser Erbe gestaltet sich mehr als schwierig. Hilf dir nicht, ich weiß und Familie - decken wir den Mantel des Schweigens drüber!
Violine - 23. Feb, 14:27
Danke, Petra.
Mich tröstet sehr, dass es noch gute Menschen gibt. Dich auch?
Mich tröstet sehr, dass es noch gute Menschen gibt. Dich auch?
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