Nun ja. Es gibt aber einen Unterschied zwischen "so veranlagt sein" und "die Veranlagung ausleben". Welche Veranlagungen gesellschaftlich anerkannt sind und welche abgelehnt werden, ist räumlich und zeitlich verschieden, selbst unabhängig von Religion und Glaube.
Im 17. Jahrhundert war es überhaupt kein Problem, wenn ein 40jähriger eine 14jährige heiratete, manchmal (aber selten) kam auch das Umgekehrte vor. Dagegen waren homosexuelle Partnerschaften absolut tabu. Heute ist es - in Europa und Nordamerika - wohl eher umgekehrt.
Was die Gesellschaft akzeptiert - und auch gesetzlich verankert ist - und was die verschiedenen Religionen in ihren Auslegungen sagen, das sind zwei Paar Stiefel.
Kinderheirat wird Gott sei Dank hier in Europa und in den USA nicht mehr akzeptiert, auch von gläubigen Menschen nicht. (Einen Lichtenberg wird es wohl in unseren Zeiten nicht mehr geben.)
Dagegen, was ich an starkem Rechtskonservatismus schon unter Christen, hier in Heidelberg, bei Leuten unter 30, angetroffen habe, da sträuben sich mir die Haare. Deswegen habe ich auf das Posting verlinkt. Wenn man das liest, aber auch die leichtfertigen (Vor-)Urteile erlebt hat von seitens gläubiger Menschen, da wird man betroffen.
Kübra, die Schreiberin des Blogs, auf das ich oben verlinkt habe, ist eine Muslimin und sie schreibt aus ihrer Erlebenswelt.
Im 17. Jahrhundert war es überhaupt kein Problem, wenn ein 40jähriger eine 14jährige heiratete, manchmal (aber selten) kam auch das Umgekehrte vor. Dagegen waren homosexuelle Partnerschaften absolut tabu. Heute ist es - in Europa und Nordamerika - wohl eher umgekehrt.
Kinderheirat wird Gott sei Dank hier in Europa und in den USA nicht mehr akzeptiert, auch von gläubigen Menschen nicht. (Einen Lichtenberg wird es wohl in unseren Zeiten nicht mehr geben.)
Dagegen, was ich an starkem Rechtskonservatismus schon unter Christen, hier in Heidelberg, bei Leuten unter 30, angetroffen habe, da sträuben sich mir die Haare. Deswegen habe ich auf das Posting verlinkt. Wenn man das liest, aber auch die leichtfertigen (Vor-)Urteile erlebt hat von seitens gläubiger Menschen, da wird man betroffen.
Kübra, die Schreiberin des Blogs, auf das ich oben verlinkt habe, ist eine Muslimin und sie schreibt aus ihrer Erlebenswelt.