noch mehr liebhaben können
Antje spricht bei Nicoles Artikel was an, was auch ich sehr wichtig finde: Beziehungen mehr ins öffentliche Bewusstsein heben.
Kurz: Es geht ums Heiraten. Nicole beschreibt, wie sie schlussendlich sich doch noch zur Heirat entschieden hat, obwohl sie zeit ihres Lebens eine Gegnerin derselben war. Antje stellt fest, dass die Hochzeit die einzige Öffentlichmachung der Beziehung ist (und vielleicht deswegen so beliebt). Weiter meint sie:Ich denke, Beziehungen sind so wichtig, dass sie generell mehr gefeiert und sichtbar gemacht werden sollten.
Aber hallo, das sage ich auch! Meine Güte, Beziehung findet man schon überall (die ganzen Pärchen auf Werbungen und all das), aber da ist sie mehr Statussymbol. Dass Beziehung aber das Leben pur ist, mit Aufs, Abs, ganz komplexem Zeug und dann wieder ganz einfach, dass das erfüllt werden will, das fällt weg. Es sieht so aus, als könne man Beziehung einfach "haben", so quasi kaufen, wenn man es nur geschickt genug anstellt (man denke an all die Anleitungen zu Anmachsprüchen und so). So sieht's aus, und viele denken das auch, aber so ist es nicht. Ganz und gar nicht. Miteinander leben das ist so komplex. Vielleicht meint einer noch, der Partner müsse mit ihm leben können. Und wenn er das nicht tut, wird geschieden, getrennt, abgewertet, ... Miteinander leben heisst auch, mit sich leben. Gar nicht so einfach.
Die Antje hat recht. Beziehungen mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. (Und nicht schon wieder die Ökonomie mit ihren seltsamen Annahmen über die Menschheit, so quasi als Therapeutikum, wenn das Leben nicht so glatt geht und man Angst hat, unsicher, einfach so uncool ist.)
Kurz: Es geht ums Heiraten. Nicole beschreibt, wie sie schlussendlich sich doch noch zur Heirat entschieden hat, obwohl sie zeit ihres Lebens eine Gegnerin derselben war. Antje stellt fest, dass die Hochzeit die einzige Öffentlichmachung der Beziehung ist (und vielleicht deswegen so beliebt). Weiter meint sie:Ich denke, Beziehungen sind so wichtig, dass sie generell mehr gefeiert und sichtbar gemacht werden sollten.
Aber hallo, das sage ich auch! Meine Güte, Beziehung findet man schon überall (die ganzen Pärchen auf Werbungen und all das), aber da ist sie mehr Statussymbol. Dass Beziehung aber das Leben pur ist, mit Aufs, Abs, ganz komplexem Zeug und dann wieder ganz einfach, dass das erfüllt werden will, das fällt weg. Es sieht so aus, als könne man Beziehung einfach "haben", so quasi kaufen, wenn man es nur geschickt genug anstellt (man denke an all die Anleitungen zu Anmachsprüchen und so). So sieht's aus, und viele denken das auch, aber so ist es nicht. Ganz und gar nicht. Miteinander leben das ist so komplex. Vielleicht meint einer noch, der Partner müsse mit ihm leben können. Und wenn er das nicht tut, wird geschieden, getrennt, abgewertet, ... Miteinander leben heisst auch, mit sich leben. Gar nicht so einfach.
Die Antje hat recht. Beziehungen mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. (Und nicht schon wieder die Ökonomie mit ihren seltsamen Annahmen über die Menschheit, so quasi als Therapeutikum, wenn das Leben nicht so glatt geht und man Angst hat, unsicher, einfach so uncool ist.)
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
ClaudiaBerlin (Gast) - 13. Jun, 22:32
Wie z. B. in gewissen Nachmittagssendungen der Privatsender "Beziehung ins öffentliche bewusstsein" gehoben wird, ist der Hammer! Absolut unterste Schublade, was da an "denken" und Verhalten vorgeführt wird.
Klar, die Sendungen sind dafür da, dass sich die Zuschauer noch "besser fühlen" können als die Protagonisten dieser scripted Realities, dennoch haben solche Sendungen Einfluss auf das, was als "normal" bzw, grade noch akzeptabel gilt.
Furchtbar!
Klar, die Sendungen sind dafür da, dass sich die Zuschauer noch "besser fühlen" können als die Protagonisten dieser scripted Realities, dennoch haben solche Sendungen Einfluss auf das, was als "normal" bzw, grade noch akzeptabel gilt.
Furchtbar!
Violine - 14. Jun, 07:05
Ich habe keinen Fernseher (schon lange nicht mehr) und höre immer wieder, wie schrecklich das Niveau.
Ganz traurige Sache.
Mir wäre lieb, wenn klar würde, dass Beziehungen essentiell sind fürs Leben, dass sie uns prägen. Und wie wichtig ein gutes Miteinander ist, was v.a. Dingen auch heisst, Verantwortung für sich selbst zu tragen.
Ganz traurige Sache.
Mir wäre lieb, wenn klar würde, dass Beziehungen essentiell sind fürs Leben, dass sie uns prägen. Und wie wichtig ein gutes Miteinander ist, was v.a. Dingen auch heisst, Verantwortung für sich selbst zu tragen.
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