momentane Lektüre
Habe im Bücherflohmarkt der Stadtbücherei ein Schnäppchen gemacht. Von Sabine Bode, bei Piper erschienen: "Die vergessene Generation - Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen"
Irgendwie bewirkt es schon, dass ich mir die Leute in Bus und Strassenbahn anders anguck. Nicht mehr so mit Distanz.
Da steht zum Beispiel drin, dass man damals die Wutausbrüche des kriegstraumatisierten Vaters/Ehemanns hinnahm wie ein Sommergewitter.
Irgendwie bewirkt es schon, dass ich mir die Leute in Bus und Strassenbahn anders anguck. Nicht mehr so mit Distanz.
Da steht zum Beispiel drin, dass man damals die Wutausbrüche des kriegstraumatisierten Vaters/Ehemanns hinnahm wie ein Sommergewitter.
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Sammelmappe (Gast) - 23. Aug, 17:18
Wie ein Sommergewitter - das klingt gut.
Violine - 23. Aug, 17:57
Nein, verharmlosend.
In den Familien wurde damals mit Leuten gelebt, die wären nach heutigen Massstäben in einem Heim und dort ruhiggestellt. Oder zumindest mit Psychopharmaka behandelt.
Damals völlig unbehandelt und in den Händen von Laien, die es einfach machen mussten. Ohne Anleitung, ohne Bezahlung, ohne Auszeit, zusätzlich zum allgemeinen Lebenskampf.
In den Familien wurde damals mit Leuten gelebt, die wären nach heutigen Massstäben in einem Heim und dort ruhiggestellt. Oder zumindest mit Psychopharmaka behandelt.
Damals völlig unbehandelt und in den Händen von Laien, die es einfach machen mussten. Ohne Anleitung, ohne Bezahlung, ohne Auszeit, zusätzlich zum allgemeinen Lebenskampf.
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