Man fühlt sich wie Gott
Ich habe vor ein paar Jahren das Word of Faith kennengelernt. (Die Diskussion in dem Wikipedia-Eintrag ist interessant und benennt das Phänomen recht deutlich: "Aus meiner Seelsorgeerfahrung: Äußerst gefährlich für labile Menschen!")
Es geht darum, dass man bekennt, was sein soll, und dass man das glaubt. Dann wird das wahr. Also Reichtum, Gesundheit und solchen Krempel.
Wenn man also krank ist, dann darf man nicht sagen, dass man krank ist, denn dann würde man erst recht krank werden (und nie wieder da raus kommen). Sondern man muss sagen ("bekennen", "proklamieren"), dass man gesund ist. Dann wird man auch wirklich gesund. Man muss nur genug glauben, dann wird das schon wahr.
Neugierigkeitshalber habe ich dann nochmal bei Horst Koch geguckt. Ich zitiere daraus: "Der Mensch wurde auf der Basis der Gleichheit mit Gott erschaffen, und er konnte in der Gegenwart Gottes stehen ohne irgendein Bewußtsein der Unterlegenheit. Kenneth Copeland erklärt sogar: Du hast nicht einen Gott in dir, du bist selbst einer." (Das steht im vierten Abschnitt.)
Wusste ich doch, dass die sich für Gott selbst halten.
Völlig verrückt. Jeder normale Mensch weiss, dass Menschen eben nicht perfekt, sondern höchst unvollkommen sind. Das sagt auch jeder normale Christ. Dieses Word of Faith ist also zum einen weltfremd, aber auch Häresie.
Das sind schon so verrückte Leute!
Es geht darum, dass man bekennt, was sein soll, und dass man das glaubt. Dann wird das wahr. Also Reichtum, Gesundheit und solchen Krempel.
Wenn man also krank ist, dann darf man nicht sagen, dass man krank ist, denn dann würde man erst recht krank werden (und nie wieder da raus kommen). Sondern man muss sagen ("bekennen", "proklamieren"), dass man gesund ist. Dann wird man auch wirklich gesund. Man muss nur genug glauben, dann wird das schon wahr.
Neugierigkeitshalber habe ich dann nochmal bei Horst Koch geguckt. Ich zitiere daraus: "Der Mensch wurde auf der Basis der Gleichheit mit Gott erschaffen, und er konnte in der Gegenwart Gottes stehen ohne irgendein Bewußtsein der Unterlegenheit. Kenneth Copeland erklärt sogar: Du hast nicht einen Gott in dir, du bist selbst einer." (Das steht im vierten Abschnitt.)
Wusste ich doch, dass die sich für Gott selbst halten.
Völlig verrückt. Jeder normale Mensch weiss, dass Menschen eben nicht perfekt, sondern höchst unvollkommen sind. Das sagt auch jeder normale Christ. Dieses Word of Faith ist also zum einen weltfremd, aber auch Häresie.
Das sind schon so verrückte Leute!
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