Konflikte austragen
Das Mai-Heft von "Psychologie heute" habe ich mir gestern gekauft. Habe mich an einem Artikel festgelesen, der Konfliktfähige Menschen erleben Unterschiede als bereichernd heisst. Da wird ein Konfliktforscher interviewt. Interessant, was er zu sagen hat.
Ich sage ja schon lange, dass ich zu harmlos bin. Und mein Blog beweist mir über die Jahre, dass ich ruhig kräftiger auftreten, Tacheles reden darf, das ist nur nützlich. Wie gesagt, es wollte mich schon mancher verklagen. Sie haben sich alle abgeregt und sehen mich wieder gerne.
Also, ich darf ruhig ein bisschen poltern. Den Cholerikern aber empfiehlt der Konfliktforscher Mässigung. Allen beiden Typen - den kalten und den heissen - aber Feedback durch andere, um die Selbstwahrnehmung zu korrigieren. Ein Zitat von S. 32:Wenn jemand denkt, er sei nur ein wenig energisch gewesen, oder sagt, ein bisschen Cholerik werde man ja wohl noch ausleben dürfen, dann geht er womöglich in der Wahrnehmung anderer über Leichen und hinterlässt wirklich einen Trümmerhaufen.
Kurz zu den "kalten" Typen, die einfach nie laut werden. Bei denen schwelen dann die Konflikte im Untergrund, was ziemlich gesundheitsschädigend ist. Kann ich nur bestätigen, mich macht sowas krank. Es ist ziemlich Paranoia fördernd. (Notiz an mich: Ob daher A.s Vorliebe für Verschwörungstheorien kommt?) Man spürt/fühlt, dass da was ist, nicht mal so sonderlich bewusst, bekommt es aber nie richtig in den Griff, sondern entwickelt wahrscheinlich auf die eine oder andere Art Paranoia. Völlig ungesund.
Ich sage ja schon lange, dass ich zu harmlos bin. Und mein Blog beweist mir über die Jahre, dass ich ruhig kräftiger auftreten, Tacheles reden darf, das ist nur nützlich. Wie gesagt, es wollte mich schon mancher verklagen. Sie haben sich alle abgeregt und sehen mich wieder gerne.
Also, ich darf ruhig ein bisschen poltern. Den Cholerikern aber empfiehlt der Konfliktforscher Mässigung. Allen beiden Typen - den kalten und den heissen - aber Feedback durch andere, um die Selbstwahrnehmung zu korrigieren. Ein Zitat von S. 32:Wenn jemand denkt, er sei nur ein wenig energisch gewesen, oder sagt, ein bisschen Cholerik werde man ja wohl noch ausleben dürfen, dann geht er womöglich in der Wahrnehmung anderer über Leichen und hinterlässt wirklich einen Trümmerhaufen.
Kurz zu den "kalten" Typen, die einfach nie laut werden. Bei denen schwelen dann die Konflikte im Untergrund, was ziemlich gesundheitsschädigend ist. Kann ich nur bestätigen, mich macht sowas krank. Es ist ziemlich Paranoia fördernd. (Notiz an mich: Ob daher A.s Vorliebe für Verschwörungstheorien kommt?) Man spürt/fühlt, dass da was ist, nicht mal so sonderlich bewusst, bekommt es aber nie richtig in den Griff, sondern entwickelt wahrscheinlich auf die eine oder andere Art Paranoia. Völlig ungesund.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Gerhard (Gast) - 16. Apr, 22:43
Konflikte kann man nur ansteuern, wenn sich der andere/die andere nicht verweigert.
Etwas anderes als poldern und lärmen ist sich einen Vorteil zu verschaffen. Eine Kollegin hat sich klammheimlich bei der Neuaufteilung des Büros einen ruhigeren Platz darin besorgt.Ich hätte das Ganze eskalieren lassen können und mir evtl. ihren Platz sichern können. Dann hätte sie evtl. Meinen Platz einnehmen müssen. Zu diesem scharfen Gefecht war ich nicht in der Lage. Auf den Gedanken bin ich auch einfach nicht gekommen,ihn, im Vorfeld die Weichen zu stellen.
Etwas anderes als poldern und lärmen ist sich einen Vorteil zu verschaffen. Eine Kollegin hat sich klammheimlich bei der Neuaufteilung des Büros einen ruhigeren Platz darin besorgt.Ich hätte das Ganze eskalieren lassen können und mir evtl. ihren Platz sichern können. Dann hätte sie evtl. Meinen Platz einnehmen müssen. Zu diesem scharfen Gefecht war ich nicht in der Lage. Auf den Gedanken bin ich auch einfach nicht gekommen,ihn, im Vorfeld die Weichen zu stellen.
Violine - 17. Apr, 03:32
Da hast Du nur zu recht.
Mein Vater war so einer, der hat sich verweigert, jedenfalls bei mir. Mit dem Effekt (da er ziemlich dominant sein wollte), dass ich dann mit ihm nichts mehr zu tun haben wollte (die Probleme waren erdrückend).
Bei Euch im Büro geht es aber auch zu! Ich hoffe, da brechen mal andere Zeiten an, und zwar bessere.
Mein Vater war so einer, der hat sich verweigert, jedenfalls bei mir. Mit dem Effekt (da er ziemlich dominant sein wollte), dass ich dann mit ihm nichts mehr zu tun haben wollte (die Probleme waren erdrückend).
Bei Euch im Büro geht es aber auch zu! Ich hoffe, da brechen mal andere Zeiten an, und zwar bessere.
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