Knipsen
Die Fotografiererei an sich ist was Privates. Das, was ich da sehe, was ich für fotografierenswert halte, das ist mein Empfinden, das muss nicht für die Allgemeinheit gelten. Es ist mein ganz persönlicher Geschmack. Mein Auge, nicht das von jemand anders. Es können Überschneidungen vorkommen, müssen aber nicht.
Umso seltsamer (vllt. verstörender?) ist es für mich, dass man in der Regel in der Öffentlichkeit fotografiert. In der Öffentlichkeit werde ich zum Voyeur durchs Fotografieren. Vorbei ist es mit der Privatheit.
Das ist so ein Bruch, der mich immer wieder daran hindert, meinen Fotoapparat auszupacken und ein Foto zu machen. Wahrscheinlich braucht es für diese Situation Übung, Erfahrung. Anderen wird es kaum anders gehen.
Umso seltsamer (vllt. verstörender?) ist es für mich, dass man in der Regel in der Öffentlichkeit fotografiert. In der Öffentlichkeit werde ich zum Voyeur durchs Fotografieren. Vorbei ist es mit der Privatheit.
Das ist so ein Bruch, der mich immer wieder daran hindert, meinen Fotoapparat auszupacken und ein Foto zu machen. Wahrscheinlich braucht es für diese Situation Übung, Erfahrung. Anderen wird es kaum anders gehen.
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david ramirer - 21. Mai, 10:49
ich verstehe, was du meinst, und ich kenne dieses gefühl.
aber im grunde gilt das selbe auch für das sehen an sich... der unterschied zum fotografieren ist im grunde minimal (abgesehen davon, dass man momente festhält, was aber beim sehen durchaus auch ein faktor ist, wenn man im wahrnehmen geschult ist (etwa durch eine bildnerisch-künstlerische ausbildung)).
das digitale und die datenverfügbarkeit rund um die welt hat die fotografie in den letzten jahren (zum teil zurecht) sehr in verruf gebracht, in früheren jahren ihrer entwicklung ging man damit ganz anders um; dennoch ist sie, für mich, nach wie vor auch etwas magisches.
aber im grunde gilt das selbe auch für das sehen an sich... der unterschied zum fotografieren ist im grunde minimal (abgesehen davon, dass man momente festhält, was aber beim sehen durchaus auch ein faktor ist, wenn man im wahrnehmen geschult ist (etwa durch eine bildnerisch-künstlerische ausbildung)).
das digitale und die datenverfügbarkeit rund um die welt hat die fotografie in den letzten jahren (zum teil zurecht) sehr in verruf gebracht, in früheren jahren ihrer entwicklung ging man damit ganz anders um; dennoch ist sie, für mich, nach wie vor auch etwas magisches.
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