It's all about soul
All about soul ist ein Song von Billy Joel, hinter dem Link verbergen sich die Lyrics, der Liedtext.She still believes in miracles while others cry in vainStimmt so. Ich glaube immer noch an Wunder, während andere schon längst aufgegeben haben. Mit Gott ist alles möglich.
Seele versus Nicht-Seele. Das durchzieht mein Leben. Gott, die Fülle des Lebens, versus Leere, Vergeblichkeit, Verzweiflung.
Ich komme jetzt zurück auf mein letztes Posting, das über ein verlorenes Schäflein in meiner Familie, das jetzt zu uns zurückgefunden hat. Mutig von ihr, denn man weiss nie, wen man findet, wenn man als Adoptivkind seine leiblichen Eltern sucht. All diese Sehnsucht, die dann schwer enttäuscht werden kann (nicht muss). Mutig.
Sie wurde einigermassen leichtfertig weggegeben, die Verantwortlichen haben es später bitterst bereut.
Diese Geschichte hat mich ziemlich zum Nachdenken gebracht. Über Seele. Wie wichtig es ist, die Seele zu pflegen. Die Seele sei der Sitz Gottes in uns, sagt Anselm Grün, der grosse Seelsorger. Die Seele ist also unser Mittelpunkt in jedem einzelnen Menschen, sie hält alles zusammen. Gott ist die Liebe, heisst es, die Fülle. Er sei der lebendige Gott. Setzt dafür die Seele ein, und Ihr habt es.
Der Konflikt Seele versus Nicht-Seele durchzieht mein Leben. Ein ganz harter Konflikt mit viel, viel Sprengsatz. Von meinem Vater habe ich hier - voller Verzweiflung - schon viel geschrieben und geredet. Er war, so im Rückblick, ein hochtraumatisierter Mann, der nichts von Seele hielt. Er wusste nichtmal, was das ist. Ich weiss nicht, ob ihm explizit etwas ganz Schlimmes passiert ist (er verschwieg viel), aber die Seele, die hat er wirklich nicht beachtet. Sie gar verachtet? Ich kann ihn nicht mehr fragen, er lebt nicht mehr. Aber genau deswegen ging es bei uns so kinomässig zu. Kinomässig, theatermässig, ... im realen Leben nicht zu ertragen.
Ich will jetzt diese Familiengeschichten nicht weiter austappen. Es gab in meinem Leben noch mehr Konflikte von Seele versus Nicht-Seele.
Einmal in meinem alten Orchester. Egal, was konkret passiert ist, es wäre auf die eine oder andere Art immer hochgekocht zwischen mir und der damaligen Konzertmeisterin. Dieser hauptsächlich, aber vielleicht auch einer anderen. Bei meinen Recherchen nach dem entsetzlichen Fiasko bin ich auf Missbrauch als Erklärung gestossen, sexuellen Missbrauch. Wie oft war in den Quellen die Rede von Seelentod!
Ja, einfach die Art meiner Person warf für ein paar Leutchen - Frauen - damals Fragen auf. Es wurde mir gegenüber nie davon gesprochen, nie wurde ich darauf angesprochen, aber es waberte so durch. Und auf einmal hatte ich den Salat. Und das Entsetzen ging mir durch Mark und Bein.
Auf diesem Blog hier habe ich praktisch nichts davon geschrieben, aber wohl über ein anderes Zusammenkrachen von Seele und Nicht-Seele. Damals, in einer Gemeinde, in der ich mal war. Das war auch eine harte Sache.
Zusammen mit zwei anderen hatte ich in dieser Gemeinde gekocht. Das war auch mit dem leitenden Pastor so abgesprochen gewesen, der sich sehr darüber gefreut hatte. Bis er mal einige Monate lang nicht mehr da war, und anscheinend die falsche Person an seinen Platz als Housekeeper gesetzt hatte. Der hatte uns mir nichts, dir nichts das Kochen verboten mit der Totschlagbegründung, Gott hätte gesagt. Es war gruselig, ihn zu erleben. Ich schrieb damals, er hätte ein Loch, wo andere ihr Herz hätten.
Seele gegen Nicht-Seele. Miteinander zu kochen und zu essen, das ist biblisch. Damals schon hatte ich irgendwann den Verdacht, dass ihm dieses seelenvolle zu viel war, dass er das nicht ertragen hatte. Und daraufhin rigoros den Faden abschneiden wollte. Was ihm damals gelang, aber auf lange Sicht? Ich bin nicht informiert, aber da es sich da um gläubige Leute handelte und unsere Kocherei eigentlich gern gesehen wurde, kann es schon sein, dass es ihm auf lange Sicht zum Nachteil gereicht. Und wenn man nur im Stillen anfängt zu denken. Zu beobachten. Und sich dann eine Meinung zu bilden.It’s all about faith and a deeper devotion
Seele versus Nicht-Seele. Das durchzieht mein Leben. Gott, die Fülle des Lebens, versus Leere, Vergeblichkeit, Verzweiflung.
Ich komme jetzt zurück auf mein letztes Posting, das über ein verlorenes Schäflein in meiner Familie, das jetzt zu uns zurückgefunden hat. Mutig von ihr, denn man weiss nie, wen man findet, wenn man als Adoptivkind seine leiblichen Eltern sucht. All diese Sehnsucht, die dann schwer enttäuscht werden kann (nicht muss). Mutig.
Sie wurde einigermassen leichtfertig weggegeben, die Verantwortlichen haben es später bitterst bereut.
Diese Geschichte hat mich ziemlich zum Nachdenken gebracht. Über Seele. Wie wichtig es ist, die Seele zu pflegen. Die Seele sei der Sitz Gottes in uns, sagt Anselm Grün, der grosse Seelsorger. Die Seele ist also unser Mittelpunkt in jedem einzelnen Menschen, sie hält alles zusammen. Gott ist die Liebe, heisst es, die Fülle. Er sei der lebendige Gott. Setzt dafür die Seele ein, und Ihr habt es.
Der Konflikt Seele versus Nicht-Seele durchzieht mein Leben. Ein ganz harter Konflikt mit viel, viel Sprengsatz. Von meinem Vater habe ich hier - voller Verzweiflung - schon viel geschrieben und geredet. Er war, so im Rückblick, ein hochtraumatisierter Mann, der nichts von Seele hielt. Er wusste nichtmal, was das ist. Ich weiss nicht, ob ihm explizit etwas ganz Schlimmes passiert ist (er verschwieg viel), aber die Seele, die hat er wirklich nicht beachtet. Sie gar verachtet? Ich kann ihn nicht mehr fragen, er lebt nicht mehr. Aber genau deswegen ging es bei uns so kinomässig zu. Kinomässig, theatermässig, ... im realen Leben nicht zu ertragen.
Ich will jetzt diese Familiengeschichten nicht weiter austappen. Es gab in meinem Leben noch mehr Konflikte von Seele versus Nicht-Seele.
Einmal in meinem alten Orchester. Egal, was konkret passiert ist, es wäre auf die eine oder andere Art immer hochgekocht zwischen mir und der damaligen Konzertmeisterin. Dieser hauptsächlich, aber vielleicht auch einer anderen. Bei meinen Recherchen nach dem entsetzlichen Fiasko bin ich auf Missbrauch als Erklärung gestossen, sexuellen Missbrauch. Wie oft war in den Quellen die Rede von Seelentod!
Ja, einfach die Art meiner Person warf für ein paar Leutchen - Frauen - damals Fragen auf. Es wurde mir gegenüber nie davon gesprochen, nie wurde ich darauf angesprochen, aber es waberte so durch. Und auf einmal hatte ich den Salat. Und das Entsetzen ging mir durch Mark und Bein.
Auf diesem Blog hier habe ich praktisch nichts davon geschrieben, aber wohl über ein anderes Zusammenkrachen von Seele und Nicht-Seele. Damals, in einer Gemeinde, in der ich mal war. Das war auch eine harte Sache.
Zusammen mit zwei anderen hatte ich in dieser Gemeinde gekocht. Das war auch mit dem leitenden Pastor so abgesprochen gewesen, der sich sehr darüber gefreut hatte. Bis er mal einige Monate lang nicht mehr da war, und anscheinend die falsche Person an seinen Platz als Housekeeper gesetzt hatte. Der hatte uns mir nichts, dir nichts das Kochen verboten mit der Totschlagbegründung, Gott hätte gesagt. Es war gruselig, ihn zu erleben. Ich schrieb damals, er hätte ein Loch, wo andere ihr Herz hätten.
Seele gegen Nicht-Seele. Miteinander zu kochen und zu essen, das ist biblisch. Damals schon hatte ich irgendwann den Verdacht, dass ihm dieses seelenvolle zu viel war, dass er das nicht ertragen hatte. Und daraufhin rigoros den Faden abschneiden wollte. Was ihm damals gelang, aber auf lange Sicht? Ich bin nicht informiert, aber da es sich da um gläubige Leute handelte und unsere Kocherei eigentlich gern gesehen wurde, kann es schon sein, dass es ihm auf lange Sicht zum Nachteil gereicht. Und wenn man nur im Stillen anfängt zu denken. Zu beobachten. Und sich dann eine Meinung zu bilden.It’s all about faith and a deeper devotion
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