Gottesbeziehung?
Ja, ein Fragezeichen.
Sonntag nachmittag ist bei mir immer Zeit für die sog. "coffee connection". Kein Zwang, teilzunehmen, und so waren wir gestern ein kleinerer Kreis als sonst, sodass auch die Stillen zu Wort kamen. Weil wir alles gläubige Leute sind, ging es mal wieder um den Glauben. In diesem Fall um Gottesbeziehung.
Ja ja, stille Wasser sind tief, und was dieses stille Wasser da über Gottesbeziehung behauptete (und nicht beweisen konnte), das finde ich mindestens sehr fragwürdig bis hin zu no go.
Wir sprachen von Hiob (das ist ein Buch im Alten Testament über einen Menschen, der sehr gelitten hat) und wie man "früher" Krankheit als Strafe Gottes sah. Nun, dieses stille Wasser behauptete das auch, Krankheit sei Zeichen von Gottferne, einer schwachen Gottesbeziehung. Ich habe von ihm einen Beweis gefordert, aber der kam nicht. Nur irgendein Gewinde um die Sache drumrum, aber nichts Handfestes.
Mir fiel leider nicht ein, ihn nach den Christen zu fragen, die um ihres Glaubens willen massivst verfolgt werden. (In Nordkorea z.B. werden Christen in den Straflagern schlimmer behandelt als der politische Gegner.)
Als wir die Sprache dann auf Menschen brachten, denen es sowohl finanziell als auch gesundheitlich gut geht, ob die dann eine gute Gottesbeziehung hätten, da meinte das stille Wasser, das sei wohl so (wieder ohne Begründung).
Und was ist nun seine Gottesbeziehung? Ich kam nicht auf die Idee, ihn zu fragen. Aber warte, wenn wir uns das nächste Mal sehen und die Sprache kommt da drauf, dann denke ich hoffentlich daran.
Sonntag nachmittag ist bei mir immer Zeit für die sog. "coffee connection". Kein Zwang, teilzunehmen, und so waren wir gestern ein kleinerer Kreis als sonst, sodass auch die Stillen zu Wort kamen. Weil wir alles gläubige Leute sind, ging es mal wieder um den Glauben. In diesem Fall um Gottesbeziehung.
Ja ja, stille Wasser sind tief, und was dieses stille Wasser da über Gottesbeziehung behauptete (und nicht beweisen konnte), das finde ich mindestens sehr fragwürdig bis hin zu no go.
Wir sprachen von Hiob (das ist ein Buch im Alten Testament über einen Menschen, der sehr gelitten hat) und wie man "früher" Krankheit als Strafe Gottes sah. Nun, dieses stille Wasser behauptete das auch, Krankheit sei Zeichen von Gottferne, einer schwachen Gottesbeziehung. Ich habe von ihm einen Beweis gefordert, aber der kam nicht. Nur irgendein Gewinde um die Sache drumrum, aber nichts Handfestes.
Mir fiel leider nicht ein, ihn nach den Christen zu fragen, die um ihres Glaubens willen massivst verfolgt werden. (In Nordkorea z.B. werden Christen in den Straflagern schlimmer behandelt als der politische Gegner.)
Als wir die Sprache dann auf Menschen brachten, denen es sowohl finanziell als auch gesundheitlich gut geht, ob die dann eine gute Gottesbeziehung hätten, da meinte das stille Wasser, das sei wohl so (wieder ohne Begründung).
Und was ist nun seine Gottesbeziehung? Ich kam nicht auf die Idee, ihn zu fragen. Aber warte, wenn wir uns das nächste Mal sehen und die Sprache kommt da drauf, dann denke ich hoffentlich daran.
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
iGing - 6. Nov, 13:53
Zumindest aus dem Buch Hiob kann man von der Krankheit unmöglich eine "schwache Gottesbeziehung" ableiten. Wie Hiob mit dem Leiden umgeht, gilt ja gemeinhin als Beleg für eine außerordentlich starke Gottesbeziehung. Aber vermutlich haben die Diskutierenden nicht unbedingt das Buch Hiob auch tatsächlich gelesen.
Violine - 6. Nov, 14:02
Das stille Wasser hat es nicht gelesen. Es wusste sichtlich nicht, wovon die Rede war.
Tors - 10. Nov, 20:25
Mittelalter
Oh ja, prima Weltbild: alle in irgendeiner Weise benachteiligten Menschen haben keinen genügend starken Glauben. Das ist ja finsterstes Mittelalter, so eine Denkweise. Wie dieser Mensch wohl argumentieren wird, wenn es ihm selbst mal schlecht geht?
Doch mal was anderes: Durch die Änderung der Kommentarfunktion (durch TwoDay – du kannst da nichts für) kann man leider als Kommentator/in seine/ihre eigene Blogadresse gar nicht mehr angeben; damit wird natürlich eine wichtige Funktion des gegenseitigen Verlinkens unterbunden. Schade. Nicht gut. Auch finsterstes Mittelalter. Prügel vom Windmühlenflügel der Sackmühle für TwoDay.
Doch mal was anderes: Durch die Änderung der Kommentarfunktion (durch TwoDay – du kannst da nichts für) kann man leider als Kommentator/in seine/ihre eigene Blogadresse gar nicht mehr angeben; damit wird natürlich eine wichtige Funktion des gegenseitigen Verlinkens unterbunden. Schade. Nicht gut. Auch finsterstes Mittelalter. Prügel vom Windmühlenflügel der Sackmühle für TwoDay.
Violine - 10. Nov, 20:51
Oh ja, gleich zweimal Prügel. Für den seltsamen Knaben und für die Unmöglichkeit, seine URL einzugeben. (Danke für das Feedback, ich suche mal rum, vllt. gibt es doch eine Möglichkeit mit der URL.)
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