etwas aus der Befreiungstheologie
Zur Zeit tue ich mich an Ernesto Cardenal gütlich, einem Vertreter der lateinamerikanischen Befreiungstheoligie. Hier sind drei seiner Psalmen versammelt. Da stehen solche Sachen wie:
Führest Du ein Sündenregister -
Herr, wer wäre ohne Schuld?
Du aber vergibst die Sünden,
Du bist nicht unversöhnlich wie die Untersuchungsbeamten!
Vertraue, Israel, dem Herrn
(und nicht den Führern).
Bei meiner Lektüre stecke ich gerade in seinem Buch "Das Buch von der Liebe" (GTB Siebenstern, 10. Auflage 1981). Auf S. 24 ist folgendes zu lesen:
Gott ist im Innersten allen Seins, und Er ist auch in uns. Um Ihn zu finden, brauchen wir nicht weit zu laufen und auch nicht aus uns selbst herauszugehen. Es genügt, uns selbst zu finden. Wir müssen auf den Grund unseres eigenen Ichs steigen, um unsere wirkliche Identität zu finden, die Gott ist.
Nun fällt es dem modernen Menschen schon schwer, allein zu sein; auf den Grund seines eigenen Ichs zu steigen, ist fast unmöglich für ihn. Sollte er aber doch einmal mit sich selbst im stillen Kämmerlein bleiben und gerade kurz vor der Erkenntnis Gottes stehen, dann macht er das Radio oder das Fernsehen an.
Der gute Herr Cardenal hat den Durchblick, das muss ich sagen.
Führest Du ein Sündenregister -
Herr, wer wäre ohne Schuld?
Du aber vergibst die Sünden,
Du bist nicht unversöhnlich wie die Untersuchungsbeamten!
Vertraue, Israel, dem Herrn
(und nicht den Führern).
Bei meiner Lektüre stecke ich gerade in seinem Buch "Das Buch von der Liebe" (GTB Siebenstern, 10. Auflage 1981). Auf S. 24 ist folgendes zu lesen:
Gott ist im Innersten allen Seins, und Er ist auch in uns. Um Ihn zu finden, brauchen wir nicht weit zu laufen und auch nicht aus uns selbst herauszugehen. Es genügt, uns selbst zu finden. Wir müssen auf den Grund unseres eigenen Ichs steigen, um unsere wirkliche Identität zu finden, die Gott ist.
Nun fällt es dem modernen Menschen schon schwer, allein zu sein; auf den Grund seines eigenen Ichs zu steigen, ist fast unmöglich für ihn. Sollte er aber doch einmal mit sich selbst im stillen Kämmerlein bleiben und gerade kurz vor der Erkenntnis Gottes stehen, dann macht er das Radio oder das Fernsehen an.
Der gute Herr Cardenal hat den Durchblick, das muss ich sagen.
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