erst homosexuell, dann "bibeltreuer" Hetero
Markus hat auf Twitter gerade auf einen Zeitungsartikel hingewiesen: My Ex-Gay Friend.
Es geht um den ehemals homosexuellen Aktivisten - also, er war nicht einfach nur schwul, sondern er hat sich sehr in die Szene eingebracht, um über Homosexualität aufzuklären und Homophobie einzudämmen - Michael Glatze, einem ehemaligen Freund des Autors aus eben jenen Tagen in "XY" (wie er sagt, den Ort nennt er nicht).
Der "Bekehrte" geht im ersten Jahr auf eine Bibelschule, behauptet, er sei nun hetero und wettert gegen Homosexualität. Sein Freund Michael Schmelling von der NYT wollte das Phänomen untersuchen, hat Michael Glatze besucht und interviewt und berichtet darüber.
Alle stehen vor einem Rätsel, auch das Interview kommt zu keiner Lösung. Ausser, dass der ehemals Schwule jetzt "straight" ist (der englische Ausdruck drückt es besser aus, deswegen lasse ich ihn stehen), und zwar eben auch straight "bibeltreu". Ich setze das "bibeltreu" in Anführungszeichen, denn letztendlich berufen sich alle Christen auf die Bibel, egal nun, wie sie sie interpretieren. In der Regel ist mit "bibeltreu" fundamentalistisch gemeint. Was für mich wiederum mit der Bibel nun überhaupt nichts mehr zu tun. Aber gut, so kann man sich streiten.
Er ist in seiner Bibelauslegung und Lebensführung nun äusserst konservativ, mit den Aussagen und Absolutheiten, wie sie die Fundamentalisten nun einmal haben.
Für Fundamentalisten ist er im Moment das gefundene Fressen, um die Heterosexualität als einzig wahre Lebensform hochzuhalten. Nur, wie lange dauert das an?
Der Autor des Artikels wartet darauf, dass er irgendwann einen Anruf erhält, indem der momentan so eifrige Bibelschüler ihm erklärt, er habe einen Fehler gemacht mit dem christlichen Fundamentalismus.
Es geht um den ehemals homosexuellen Aktivisten - also, er war nicht einfach nur schwul, sondern er hat sich sehr in die Szene eingebracht, um über Homosexualität aufzuklären und Homophobie einzudämmen - Michael Glatze, einem ehemaligen Freund des Autors aus eben jenen Tagen in "XY" (wie er sagt, den Ort nennt er nicht).
Der "Bekehrte" geht im ersten Jahr auf eine Bibelschule, behauptet, er sei nun hetero und wettert gegen Homosexualität. Sein Freund Michael Schmelling von der NYT wollte das Phänomen untersuchen, hat Michael Glatze besucht und interviewt und berichtet darüber.
Alle stehen vor einem Rätsel, auch das Interview kommt zu keiner Lösung. Ausser, dass der ehemals Schwule jetzt "straight" ist (der englische Ausdruck drückt es besser aus, deswegen lasse ich ihn stehen), und zwar eben auch straight "bibeltreu". Ich setze das "bibeltreu" in Anführungszeichen, denn letztendlich berufen sich alle Christen auf die Bibel, egal nun, wie sie sie interpretieren. In der Regel ist mit "bibeltreu" fundamentalistisch gemeint. Was für mich wiederum mit der Bibel nun überhaupt nichts mehr zu tun. Aber gut, so kann man sich streiten.
Er ist in seiner Bibelauslegung und Lebensführung nun äusserst konservativ, mit den Aussagen und Absolutheiten, wie sie die Fundamentalisten nun einmal haben.
Für Fundamentalisten ist er im Moment das gefundene Fressen, um die Heterosexualität als einzig wahre Lebensform hochzuhalten. Nur, wie lange dauert das an?
Der Autor des Artikels wartet darauf, dass er irgendwann einen Anruf erhält, indem der momentan so eifrige Bibelschüler ihm erklärt, er habe einen Fehler gemacht mit dem christlichen Fundamentalismus.
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://violine.twoday-test.net/stories/erst-homosexuell-dann-bibeltreuer-hetero/modTrackback