Mir klingt das, als ob meine Namenscousine und Frieda ebensogut (vielleicht besser) in einen Volkshochschulkurs gehen könnten. Oder in den Stadtpark. Oder schwimmen. Vielleicht sogar einfach in eine nette Kneipe.
Ja, einfach ein bisschen mehr Traute dabei, die Eigeninitiative zu ergreifen. Bei der Claudia (sie heisst eigentlich anders) auf jeden Fall, Frieda dagegen hängt wirklich arg in den Seilen. Aber Selbständigkeit lernt man nicht durch Abhängigkeit.
Meine Güte, Frieda schreibt ja sogar auf Frau Bingos Rat hin Tagebuch. Das wäre ja noch nicht so schlimm (ganz im Gegenteil, das ist okay), aber Frieda hat zwei Kladden dafür. Die bei jedem Termin ausgetauscht werden. Damit Frau Bingo das Geschreibse lesen kann. Wenn das nicht absolute Grenzverletzung ist, dann weiss ich auch nicht.
Ehrlich gesagt, bin ich gestern abend noch zu dem Schluss gekommen, dass diese Frau Bingo co-abhängig sein muss. Die braucht das, dass sie gebraucht wird (sie arbeitet auch noch lange am Abend - wenn sie dann noch Tagebücher lesen will). Kein ordentlicher Therapeut würde so die Grenzen verletzen.
Gestern habe ich Frieda getroffen und mich auch mit ihr über ihre Frau Bingo unterhalten (meine Vorbehalte habe ich aber für mich behalten). Sie scheint auf jeden Fall was zu können, die Frau, von Co-Abhängigkeit bin ich wieder abgerückt.
Aber sie Dinge wie das mit den Tagebüchern, das geht trotzdem einfach nicht.
Und da Du vhs vorgeschlagen hast, Claudia: Im Verlaufe des Gesprächs sagte Frieda zu mir, dass sie einen Kochkurs bei der vhs belegen wolle. ;-)
Bei ihr ist Ergotherapie ja auch gerechtfertigt, es hat sie in ihrer Psychose vor etlichen Jahren total zerbröselt (mittlerweile baut sie total stark auf; noch vor einem Jahr wäre sie nie, noch dazu so selbstverständlich, auf einen vhs-Kurs gekommen) und dem Wikipedia-Artikel entnehme ich, dass es speziell Ergotherapie für die Psychiatrie gibt.
Aber diese sog. Claudia ist wirklich kurios. Wenn ihr die Ergotherapie besser tut als die Verhaltenstherapie einer ausgezeichneten Therapeutin, dann ist sie wohl eine, die immer ihre Schubser braucht.
Aber sie sollte fähig sein, zwischen Ergotherapie und Verhaltenstherapie zu unterscheiden. Dass das zwei unterschiedliche paar Stiefel sind.
Zu unseren Treffen im Freundeskreis kommt sie übrigens nicht mehr mit der Begründung, sie brauche die Treffen nicht mehr (sie hält diese Treffen ja schliesslich für eine Selbsthilfegruppe). Ts.
Meine Güte, Frieda schreibt ja sogar auf Frau Bingos Rat hin Tagebuch. Das wäre ja noch nicht so schlimm (ganz im Gegenteil, das ist okay), aber Frieda hat zwei Kladden dafür. Die bei jedem Termin ausgetauscht werden. Damit Frau Bingo das Geschreibse lesen kann. Wenn das nicht absolute Grenzverletzung ist, dann weiss ich auch nicht.
Aber sie Dinge wie das mit den Tagebüchern, das geht trotzdem einfach nicht.
Und da Du vhs vorgeschlagen hast, Claudia: Im Verlaufe des Gesprächs sagte Frieda zu mir, dass sie einen Kochkurs bei der vhs belegen wolle. ;-)
Bei ihr ist Ergotherapie ja auch gerechtfertigt, es hat sie in ihrer Psychose vor etlichen Jahren total zerbröselt (mittlerweile baut sie total stark auf; noch vor einem Jahr wäre sie nie, noch dazu so selbstverständlich, auf einen vhs-Kurs gekommen) und dem Wikipedia-Artikel entnehme ich, dass es speziell Ergotherapie für die Psychiatrie gibt.
Aber diese sog. Claudia ist wirklich kurios. Wenn ihr die Ergotherapie besser tut als die Verhaltenstherapie einer ausgezeichneten Therapeutin, dann ist sie wohl eine, die immer ihre Schubser braucht.
Aber sie sollte fähig sein, zwischen Ergotherapie und Verhaltenstherapie zu unterscheiden. Dass das zwei unterschiedliche paar Stiefel sind.
Zu unseren Treffen im Freundeskreis kommt sie übrigens nicht mehr mit der Begründung, sie brauche die Treffen nicht mehr (sie hält diese Treffen ja schliesslich für eine Selbsthilfegruppe). Ts.