durchanalysiert
Die Radikalität von des Alters von Margarete Mitscherlich, erschienen im S.Fischer-Verlag, gelesen.
Es ist eine Lobeshymne auf die Psychoanalyse. Und auf Freud.
O je. Mit Freud kann ich gar nicht. Ich verstehe ihn und sein Weltbild nicht. Und in der Psychologie gibt es weit mehr nur als die Analyse. Immerhin erfahre ich, was die Psychoanalyse bringen soll:Diese ist auch "Sinn" oder Ziel der Psychoanalyse, die davon ausgeht, dass die Fähigkeit, eigene Probleme zu verstehen, heilend wirkt.Als "heilend" sehe ich das nicht, sondern Orientierung gebend.
Für Margarete Mitscherlich war die Psychoanalyse v.a. in ihren Anfangsjahren regelrecht ihre Religion (das sagt sie auch so). Und wenn man sich so unter Freunden und Bekannten umhört, muss das ein regelrechter Kult um die Psychoanalyse gewesen sein. Viel "Unsinn" wurde damit angestellt, viel Schaden angerichtet.
Die Psychoanalyse hat so etwas Wertendes, Absolutes, finde ich. Ich bin zwar ein analytischer Mensch, aber Menschen zu analysieren, das sehe ich kritisch. Wie schnell ist da Leid geschehen.
Viel besser finde ich die Stärkung der seelischen Kräfte, um den Menschen zu befähigen, erstens schwierige Zeiten besser zu durchstehen und zweitens durch die gewonnene Stärke die Probleme, die er hat, selbst angehen zu können. Das wertet nicht. Sondern gibt zu, dass jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt. Womit der eine kann, kann der andere noch lange nicht, und ich denke, es muss jeder selbst entscheiden können, womit er leben will bzw. kann und womit nicht.
Es ist eine Lobeshymne auf die Psychoanalyse. Und auf Freud.
O je. Mit Freud kann ich gar nicht. Ich verstehe ihn und sein Weltbild nicht. Und in der Psychologie gibt es weit mehr nur als die Analyse. Immerhin erfahre ich, was die Psychoanalyse bringen soll:Diese ist auch "Sinn" oder Ziel der Psychoanalyse, die davon ausgeht, dass die Fähigkeit, eigene Probleme zu verstehen, heilend wirkt.Als "heilend" sehe ich das nicht, sondern Orientierung gebend.
Für Margarete Mitscherlich war die Psychoanalyse v.a. in ihren Anfangsjahren regelrecht ihre Religion (das sagt sie auch so). Und wenn man sich so unter Freunden und Bekannten umhört, muss das ein regelrechter Kult um die Psychoanalyse gewesen sein. Viel "Unsinn" wurde damit angestellt, viel Schaden angerichtet.
Die Psychoanalyse hat so etwas Wertendes, Absolutes, finde ich. Ich bin zwar ein analytischer Mensch, aber Menschen zu analysieren, das sehe ich kritisch. Wie schnell ist da Leid geschehen.
Viel besser finde ich die Stärkung der seelischen Kräfte, um den Menschen zu befähigen, erstens schwierige Zeiten besser zu durchstehen und zweitens durch die gewonnene Stärke die Probleme, die er hat, selbst angehen zu können. Das wertet nicht. Sondern gibt zu, dass jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt. Womit der eine kann, kann der andere noch lange nicht, und ich denke, es muss jeder selbst entscheiden können, womit er leben will bzw. kann und womit nicht.
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