Die Jagd nach dem Glück ...
und die völlige Verkrampfung dabei. Das fällt mir bei der Lektüre (und dem Durcharbeiten der Übungen) des Buches "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei" auf und ein.
Klarerweise denke ich zuerst mal an die verschiedensten Figuren in meiner Familie (samt deppertem Anhang). Grosse Kämpfer allesamt. Aber ach, was für ein Krampf! Und dadurch: Was für eine Mühsal! Mühsal mit dem Leben, mit den anderen, mit sich selbst. Das führt(e) zu fortwährender Unzufriedenheit und noch mehr Kampf und Krampf. Ein Teufelskreis.
Vielleicht kann ist das der Oberbegriff zu meiner Familie, der Kampf ums Glück. Ganz unabhängig davon, in welchen Massnahmen, Geschehnissen, Geisteshaltungen, ... sich das manifestiert. Der Kampf ums Glück.
Dann der Blick weg von der Familie, zum Freundes- und Bekanntenkreis. Die mittlerweile durchgeknallte Freundin - ich habe sie im letzten Posting zum Umgang mit WhatsApp erwähnt. Sie ist mindestens hypomanisch. Und hat sich das selbst draufgeschafft im Kampf um das Glück, im Kampf um ein glückliches Leben. (Ich hoffe, sie landet bald in der Klinik, denn so kann es nicht weitergehen.)
Dann der Blick auf die Gesellschaft allgemein. Das Kämpfen ist so positiv besetzt. Der Kampf gegen den Krebs, ... Das hatte ich schon mal irgendwann geschrieben, dass mir das aufgefallen ist, dass die Patienten so gegen den Krebs kämpfen. Und das als normal, gut, heroisch angesehen wird. Dabei klaut der Kampf so viel Energie, die der Körper besser für die Genesung verwenden könnte.
Klarerweise denke ich zuerst mal an die verschiedensten Figuren in meiner Familie (samt deppertem Anhang). Grosse Kämpfer allesamt. Aber ach, was für ein Krampf! Und dadurch: Was für eine Mühsal! Mühsal mit dem Leben, mit den anderen, mit sich selbst. Das führt(e) zu fortwährender Unzufriedenheit und noch mehr Kampf und Krampf. Ein Teufelskreis.
Vielleicht kann ist das der Oberbegriff zu meiner Familie, der Kampf ums Glück. Ganz unabhängig davon, in welchen Massnahmen, Geschehnissen, Geisteshaltungen, ... sich das manifestiert. Der Kampf ums Glück.
Dann der Blick weg von der Familie, zum Freundes- und Bekanntenkreis. Die mittlerweile durchgeknallte Freundin - ich habe sie im letzten Posting zum Umgang mit WhatsApp erwähnt. Sie ist mindestens hypomanisch. Und hat sich das selbst draufgeschafft im Kampf um das Glück, im Kampf um ein glückliches Leben. (Ich hoffe, sie landet bald in der Klinik, denn so kann es nicht weitergehen.)
Dann der Blick auf die Gesellschaft allgemein. Das Kämpfen ist so positiv besetzt. Der Kampf gegen den Krebs, ... Das hatte ich schon mal irgendwann geschrieben, dass mir das aufgefallen ist, dass die Patienten so gegen den Krebs kämpfen. Und das als normal, gut, heroisch angesehen wird. Dabei klaut der Kampf so viel Energie, die der Körper besser für die Genesung verwenden könnte.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
steppenhund - 8. Jan, 18:59
Kein Bedarf an Glück
Ich klopfe drei mal aufs Holz und preise mich glücklich, obwohl ich jetzt doch ziemlich humpelig unterwegs bin. Glück war in unserer Familie keine Kategorie, doch in der Großelternfamilie - von meiner Mutter her - gab es nicht Glück sondern das berühmte Häusle baue. Nicht die schwäbische Form sondern die Sudetendeutsche. Mich hat es als Kind verwundert, dass diese Erwachsenen nur über Erbschaften sprachen. Glück war gleichgesetzt mit Materialismus und erworbenen Gütern. Es war kein Glück, wenn man hart gearbeitet hatte. Man hatte sich seine materiellen Güter erarbeitet.
Heute blicke ich amüsiert auf Artikelüberschriften, die mit der Suche nach dem Glück zu tun haben.
Persönlich glaube ich, dass man das Glück nicht suchen muss oder soll. Es findet einen schon, man muss nur bereit sein, es anzunehmen.
Heute blicke ich amüsiert auf Artikelüberschriften, die mit der Suche nach dem Glück zu tun haben.
Persönlich glaube ich, dass man das Glück nicht suchen muss oder soll. Es findet einen schon, man muss nur bereit sein, es anzunehmen.
Violine - 9. Jan, 03:39
Gute Einstellung:Persönlich glaube ich, dass man das Glück nicht suchen muss oder soll. Es findet einen schon, man muss nur bereit sein, es anzunehmen.
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