Dankbarkeit und Bezogenheit
Aus dem ABC des guten Lebens: Dankbarkeit und Bezogenheit.
Wer mich verstehen will, muss in die Links reinlesen.
Für mich treffen sie auf einen Punkt in meinem Leben. Mein Gott, wie kann man ohne (eingebildet) Bezogenheit und Dankbarkeit leben! Da ist doch alles dahin!
Ich habe das "eingebildet" in Klammern geschrieben, denn tatsächlich autonom ist niemand. Wir sind alle auf einander bezogen, zu den Früheren, zu den Nachfolgenden, zu den Gegenwärtigen, auch wenn sie alle mir persönlich unbekannt seien. Das sind natürlich unterschiedliche Qualitäten, aber ohne einander geht einfach nichts.
Mir tut die autonome Haltung weh. Ich weiss nicht, wie das nur irgendwie gelebt werden kann, mir tut sie weh. Wenn ich auf meine Mitmenschen nicht zugehen kann, wenn meine Mitmenschen nicht auf mich zugehen können, was ist das Leben dann wert?
Und doch sind so viele davon überzeugt, sie seien autonom. Verstehe ich nicht, wie sie darauf kommen. Das tägliche Leben widerlegt das. Wenn man mich fragt.
Wer mich verstehen will, muss in die Links reinlesen.
Für mich treffen sie auf einen Punkt in meinem Leben. Mein Gott, wie kann man ohne (eingebildet) Bezogenheit und Dankbarkeit leben! Da ist doch alles dahin!
Ich habe das "eingebildet" in Klammern geschrieben, denn tatsächlich autonom ist niemand. Wir sind alle auf einander bezogen, zu den Früheren, zu den Nachfolgenden, zu den Gegenwärtigen, auch wenn sie alle mir persönlich unbekannt seien. Das sind natürlich unterschiedliche Qualitäten, aber ohne einander geht einfach nichts.
Mir tut die autonome Haltung weh. Ich weiss nicht, wie das nur irgendwie gelebt werden kann, mir tut sie weh. Wenn ich auf meine Mitmenschen nicht zugehen kann, wenn meine Mitmenschen nicht auf mich zugehen können, was ist das Leben dann wert?
Und doch sind so viele davon überzeugt, sie seien autonom. Verstehe ich nicht, wie sie darauf kommen. Das tägliche Leben widerlegt das. Wenn man mich fragt.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Claudia Sperlich (Gast) - 22. Dez, 00:55
Kein Mensch kann ohne andere Menschen leben. Am Anfang des Lebens überhaupt nicht, und später auch nicht wirklich. Das Haus, in dem ich wohne, haben andere gebaut, die Sachen, die ich anhabe, haben andere genäht, das Korn zu dem Brot, das ich esse, haben andere angebaut, und ohne die Arbeiter, die irgendwo in Rußland für Gasgewinnung sorgen, wäre mir kalt. Autonom heißt nackt und hungrig.
Violine - 22. Dez, 07:57
Weisst Du, ich wundere mich, dass es Menschen gibt, die tatsächlich denken, sie seien autonom.
In früheren Jahren mag das, finde ich, eher vorkommen, weil die Menschen so am Wachsen und Reifen sind und das natürlich ist, aber als reifer Mensch sollte man dankbar sein können.
In früheren Jahren mag das, finde ich, eher vorkommen, weil die Menschen so am Wachsen und Reifen sind und das natürlich ist, aber als reifer Mensch sollte man dankbar sein können.
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