besser ohne Waffe rumlaufen
Kate’s detective said that she herself owned a handgun, had a permit, was a pretty good shot, but she almost never carried a weapon, even though she routinely found herself in some of Boston’s crummiest neighborhoods and projects.
The reason? She said you unconsciously escalate conflict when you are carrying a weapon. It’s as if your unconscious mind is itching to pull the trigger. When she left her weapon at home, she said she found more creative ways to resolve problems.
Mehr dazu bei Sara Paretsky On Weapons
The reason? She said you unconsciously escalate conflict when you are carrying a weapon. It’s as if your unconscious mind is itching to pull the trigger. When she left her weapon at home, she said she found more creative ways to resolve problems.
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Claudia Sperlich (Gast) - 31. Mär, 08:35
Die simple Aussage "Wo es mehr Schußwaffen gibt, wird mehr geschossen", so klar sie ist, stößt oft auf völligen Unglauben. Schön, wenn es auch von Waffenbesitzern so klare Aussagen gibt!
Violine - 31. Mär, 08:36
Ja, das finde ich auch.
Wobei das in diesem Fall Krimiautorinnen aus Amerika sind.
Wobei das in diesem Fall Krimiautorinnen aus Amerika sind.
Torsten Sackmüller (Gast) - 16. Apr, 14:38
Gesetz der Resonanz
Die Esoteriker nennen es das „Gesetz der Resonanz“, der Volksmund sagt: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück“, und eigene Erfahrungen zeigen mir, dass die Gedankenhaltung Einfluss auf die Erfahrungen hat, die man macht.
Die Esoteriker gehen mir meist etwas zu weit, weil sie den Zufall nicht wahrhaben wollen, den es meiner Meinung nach aber auch gibt.
Interessant finde ich, dass Michael Moore in einem seiner Filmdokumente festgestellt hat, dass in den waffengeschwängerten USA viel mehr Verbrechen begangen werden als in dem wohl weitgehend waffenlosen Kanada.
Es ist schon einleuchtend: Wenn quasi ein ganzes Volk ständig Waffen mit sich herumschleppt, ist ja einfach die gesamte nationale Grundstimmung von Angst und Aggression durchtränkt. Wenn ich ständig nur das Schlechte erwarte, wird es wohl eher passieren als wenn ich erst mal eher vom Guten ausgehe.
Ich könnte mehrere Beispiele aus eigenen Erfahrungen nennen, wo die Kraft der Gedanken quasi überdeutlich in der Realität sichtbar wurde. Das würde aber hier zu weit führen. Innenwelt und Außenwelt sind also irgendwie miteinander verknüpft, und vermutlich enger, als wir das manchmal wahrhaben wollen.
Die Esoteriker gehen mir meist etwas zu weit, weil sie den Zufall nicht wahrhaben wollen, den es meiner Meinung nach aber auch gibt.
Interessant finde ich, dass Michael Moore in einem seiner Filmdokumente festgestellt hat, dass in den waffengeschwängerten USA viel mehr Verbrechen begangen werden als in dem wohl weitgehend waffenlosen Kanada.
Es ist schon einleuchtend: Wenn quasi ein ganzes Volk ständig Waffen mit sich herumschleppt, ist ja einfach die gesamte nationale Grundstimmung von Angst und Aggression durchtränkt. Wenn ich ständig nur das Schlechte erwarte, wird es wohl eher passieren als wenn ich erst mal eher vom Guten ausgehe.
Ich könnte mehrere Beispiele aus eigenen Erfahrungen nennen, wo die Kraft der Gedanken quasi überdeutlich in der Realität sichtbar wurde. Das würde aber hier zu weit führen. Innenwelt und Außenwelt sind also irgendwie miteinander verknüpft, und vermutlich enger, als wir das manchmal wahrhaben wollen.
Violine - 16. Apr, 14:48
Hallo Torsten,
herzlich willkommen!
Da gibt es irgendsoein jüdisches Sprichwort, wie Gedanken zu Taten führen und unseren Charakter formen. Und dass man deswegen auf seine Gedanken aufpassen soll.
Ich hab's leider nicht da, das betreffende Buch habe ich gerade gestern erst verliehen.
Du, ich bin letztens auf FB von einem Typen angepöbelt worden (und wie!), weil ich auf irgendeine Weise (wie, weiss ich nicht) nicht seine Meinung repräsentiert habe. Ich war sehr erstaunt und entsetzt, wie er sich gehen lässt. Er behauptet, er sei tiefgläubiger Christ. Aber wenn ich mir dieses Verhalten angucke, dann ist das damit nicht so weit her. Jedenfalls dachte ich mir irgendwann später, er dient bei der NATO. Und das ist ja schon per se ein gewalttätiges Umfeld. Ob der sich immer mit seinen Kameraden so rumschlägert und dann dachte, er könne mich fertigmachen, ich sei ihm eh nicht gewachsen? Auch hier waren Gewaltmittel da, die er eingesetzt hat, ohne den Konflikt tatsächlich lösen zu wollen. (Ich denke ohnehin, dass es nicht an mir lag, sondern er einen inneren Konflikt nach aussen getragen hat und ich war der Sündenbock.)
herzlich willkommen!
Da gibt es irgendsoein jüdisches Sprichwort, wie Gedanken zu Taten führen und unseren Charakter formen. Und dass man deswegen auf seine Gedanken aufpassen soll.
Ich hab's leider nicht da, das betreffende Buch habe ich gerade gestern erst verliehen.
Du, ich bin letztens auf FB von einem Typen angepöbelt worden (und wie!), weil ich auf irgendeine Weise (wie, weiss ich nicht) nicht seine Meinung repräsentiert habe. Ich war sehr erstaunt und entsetzt, wie er sich gehen lässt. Er behauptet, er sei tiefgläubiger Christ. Aber wenn ich mir dieses Verhalten angucke, dann ist das damit nicht so weit her. Jedenfalls dachte ich mir irgendwann später, er dient bei der NATO. Und das ist ja schon per se ein gewalttätiges Umfeld. Ob der sich immer mit seinen Kameraden so rumschlägert und dann dachte, er könne mich fertigmachen, ich sei ihm eh nicht gewachsen? Auch hier waren Gewaltmittel da, die er eingesetzt hat, ohne den Konflikt tatsächlich lösen zu wollen. (Ich denke ohnehin, dass es nicht an mir lag, sondern er einen inneren Konflikt nach aussen getragen hat und ich war der Sündenbock.)
Violine - 16. Apr, 15:49
Lieber Torsten,
gerade ist mir etwas untergekommen, das sehr gut zum Thema passt. Es steht in dem Buch "Unser Jahrhundert", Autoren sind Helmut Schmidt und Fritz Stern, erschienen bei C.H.Beck.
Fritz Stern sagt da auf S. 53: "Das Erstaunliche an der NS-Zeit war doch, mit welcher Schnelligkeit sich das alles radikalisiert hat. Und während des Krieges fielen sämtliche Schranken weg."
gerade ist mir etwas untergekommen, das sehr gut zum Thema passt. Es steht in dem Buch "Unser Jahrhundert", Autoren sind Helmut Schmidt und Fritz Stern, erschienen bei C.H.Beck.
Fritz Stern sagt da auf S. 53: "Das Erstaunliche an der NS-Zeit war doch, mit welcher Schnelligkeit sich das alles radikalisiert hat. Und während des Krieges fielen sämtliche Schranken weg."
Torsten Sackmüller (Gast) - 22. Apr, 15:52
Tiefgläubig
„Tiefgläubiger Christ“ - oh ja, das sind mir die liebsten. Sie liefern seltsame Begründungen, warum das, was sie selbst glauben, das Richtige sein müsse. „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.“ Mir ist alles Extreme äußerst zuwider. Man muss doch fähig sein, seine eigenen Meinungen und Anschauungen auch mal in Frage stellen zu können.
Zu der Aussage von Fritz Stern: Genau deswegen muss unter allen Umständen verhindert werden, dass extremistische Kräfte, egal welcher Ausrichtung, zu viel Macht gewinnen. Der Strudel des Bösen reißt, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, leider alles mit sich nach unten, und die letzten Reste von Menschlichkeit werden fallengelassen.
Und auch die Soldaten sogenannter demokratischer Staaten begehen Verbrechen und verletzen die Menschenwürde, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Wir kennen so was vom US-amerikanischen Militär.
Das Böse liegt in der Natur des Menschen. Erziehung, Schule, Gesellschaft, Politik müssen aber durch die Vermittlung von ethischen Werten versuchen, die Hemmschwelle möglichst stark zu erhöhen. Wie ich im Fernsehen gesehen habe, gibt es an einzelnen Schulen inzwischen Unterricht in Konfliktlösung und Aggressionsabbau. Das finde ich äußerst begrüßenswert und hoffe, dass sich solche Konzepte bald flächendeckend durchsetzen.
Zu der Aussage von Fritz Stern: Genau deswegen muss unter allen Umständen verhindert werden, dass extremistische Kräfte, egal welcher Ausrichtung, zu viel Macht gewinnen. Der Strudel des Bösen reißt, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, leider alles mit sich nach unten, und die letzten Reste von Menschlichkeit werden fallengelassen.
Und auch die Soldaten sogenannter demokratischer Staaten begehen Verbrechen und verletzen die Menschenwürde, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Wir kennen so was vom US-amerikanischen Militär.
Das Böse liegt in der Natur des Menschen. Erziehung, Schule, Gesellschaft, Politik müssen aber durch die Vermittlung von ethischen Werten versuchen, die Hemmschwelle möglichst stark zu erhöhen. Wie ich im Fernsehen gesehen habe, gibt es an einzelnen Schulen inzwischen Unterricht in Konfliktlösung und Aggressionsabbau. Das finde ich äußerst begrüßenswert und hoffe, dass sich solche Konzepte bald flächendeckend durchsetzen.
Violine - 22. Apr, 15:59
In Spanien muss man schon wieder aufpassen. Dort soll das Demonstrationsrecht beschnitten (wenn nicht ganz und gar aufgelöst) werden.
Schlimm, schlimm.
Schlimm, schlimm.
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