all die zweiten Jesusse
Ganz weit verbreitet im Christentum: Der Streit um die Rechtgläubigkeit. All die zweiten Jesusse, die die eine, wahre Lehre verkünden. (Und wenn sie nicht verstanden werden, dann fühlen sie sich wohl erst recht bestätigt, wenn sie an Jesu Leiden denken.) Es ist die wahre Pest. Reichlich abstossend.
Dagegen steht nun gleich mal das Gebot: "Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben." Damit ist - meiner Ansicht nach - nicht nur Neptun gemeint oder Zeus oder Aphrodite und wie sie alle heissen, das heisst für mich ganz deutlich: Ihr seid Menschen, macht Euch nicht zu Göttern! Es wäre Euer Verderben. (Die klassische Hybris übrigens in der griechischen Tragödie.)
Es ist eine Gnade und Barmherzigkeit, Mensch sein zu dürfen. Nicht perfekt sein zu müssen. Nicht eine Verantwortung tragen zu müssen, der ich nie gerecht werden kann. Wir machen alle Fehler, wir sind alle Sünder. Aber dafür können wir auch alle nachdenken und lernen. Wir sind nicht statisch.
Dagegen steht auch die jüdische Diskutiertradition. In dieser Tradition nimmt der Sprecher durchaus eine gegenteilige Position zur eigenen ein. Für mich bedeutet das, dass das Diskutieren ganz wichtig ist, das Ausleuchten eines Themas, Problems, was auch immer.
So kommt man sich näher.
Und Jesus war Jude. In dieser Tradition sieht er sich, er steigt nicht aus davon. (Bergpredigt, Matthäus 5,17.)
Und dann: Wieso sollte ich mein Hirn abgeben? Irgendeinem Guru hinterherlaufen? Und wieder mal: Wieso bin ich nichts wert, wenn ich meinen eigenen Weg zu Jesus (und auch sonst) gehe?
Dagegen steht nun gleich mal das Gebot: "Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben." Damit ist - meiner Ansicht nach - nicht nur Neptun gemeint oder Zeus oder Aphrodite und wie sie alle heissen, das heisst für mich ganz deutlich: Ihr seid Menschen, macht Euch nicht zu Göttern! Es wäre Euer Verderben. (Die klassische Hybris übrigens in der griechischen Tragödie.)
Es ist eine Gnade und Barmherzigkeit, Mensch sein zu dürfen. Nicht perfekt sein zu müssen. Nicht eine Verantwortung tragen zu müssen, der ich nie gerecht werden kann. Wir machen alle Fehler, wir sind alle Sünder. Aber dafür können wir auch alle nachdenken und lernen. Wir sind nicht statisch.
Dagegen steht auch die jüdische Diskutiertradition. In dieser Tradition nimmt der Sprecher durchaus eine gegenteilige Position zur eigenen ein. Für mich bedeutet das, dass das Diskutieren ganz wichtig ist, das Ausleuchten eines Themas, Problems, was auch immer.
So kommt man sich näher.
Und Jesus war Jude. In dieser Tradition sieht er sich, er steigt nicht aus davon. (Bergpredigt, Matthäus 5,17.)
Und dann: Wieso sollte ich mein Hirn abgeben? Irgendeinem Guru hinterherlaufen? Und wieder mal: Wieso bin ich nichts wert, wenn ich meinen eigenen Weg zu Jesus (und auch sonst) gehe?
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