Ich denke, wir leben in einer Gesellschaft, in der Selbstwert sowieso eher Mangelware ist, was allein schon daraus resultiert, dass Menschen mit Worten geizen und auch so positive Werte wie Zuwendung und Anteilnahme meistens Mangelware sind (oder eher nach Berechnung verteilt werden). Wieviele Arbeitnehmer hört man, die sich nicht geschätzt fühlen, wieviele frustrierte Hausfrauen gibt es, die nie ein Lob für ihre Arbeit hören, wieviel Ehrenamtliche, denen keiner hilft oder bei denen Gelder gestrichen werden, usw.
Aber da, wo die Gesellschaft arm an Selbstwert ist, da flippen auch einzelne schneller aus, da kommt dann vieles zusammen. Lange Arbeitslosigkeit kann z.B. sehr frustierend sein, es gibt soviele Gründe, denn Selbstwert ist das Wichtigste für einen Menschen und seine eigene seelische Gesundheit.
Es ist auch als Mensch selbst immer darauf zu achten, dass man den Selbstwert von anderen nicht untergräbt, sondern hilft, ihn aufzubauen.
Über Deinen Kommentar musste ich erst nachdenken. Weil ich das gar nicht so global im Auge hatte mit dem Unterdrücken des Selbstwerts. Ist aber typisch für mich, ich gucke immer nach dem Kleinen, zumindest im zwischenmenschlichen Zusammenleben. Und da denke ich, wieviel Herabsetzung des Selbstwertgefühls üben wir schon im Umgang mit unseren Freunden/Bekannten/Familienmitgliedern.
Für mich hängt das Selbstwertgefühl auch mit dem Bewusstsein zusammen, das einer hat. Bzw. in welcher Binnenwelt lebt ein Einzelner, wie setzt sich das zusammen, was sind die Prioritäten dabei, was unersetzbar, was vernachlässigbar oder wandelbar?
Okay, vielleicht kommt dabei auch die Krimileserin in mir zum tragen, denn das ist der Stoff, aus dem Krimis gemacht werden. Zumindest die, die ich lese (bzw. gelesen habe - zur Zeit bin ich lesefaul).
Aber da, wo die Gesellschaft arm an Selbstwert ist, da flippen auch einzelne schneller aus, da kommt dann vieles zusammen. Lange Arbeitslosigkeit kann z.B. sehr frustierend sein, es gibt soviele Gründe, denn Selbstwert ist das Wichtigste für einen Menschen und seine eigene seelische Gesundheit.
Es ist auch als Mensch selbst immer darauf zu achten, dass man den Selbstwert von anderen nicht untergräbt, sondern hilft, ihn aufzubauen.
Wünsche dir fröhliche Weihnachten
und viele Grüße,
Julia
Über Deinen Kommentar musste ich erst nachdenken. Weil ich das gar nicht so global im Auge hatte mit dem Unterdrücken des Selbstwerts. Ist aber typisch für mich, ich gucke immer nach dem Kleinen, zumindest im zwischenmenschlichen Zusammenleben. Und da denke ich, wieviel Herabsetzung des Selbstwertgefühls üben wir schon im Umgang mit unseren Freunden/Bekannten/Familienmitgliedern.
Für mich hängt das Selbstwertgefühl auch mit dem Bewusstsein zusammen, das einer hat. Bzw. in welcher Binnenwelt lebt ein Einzelner, wie setzt sich das zusammen, was sind die Prioritäten dabei, was unersetzbar, was vernachlässigbar oder wandelbar?
Okay, vielleicht kommt dabei auch die Krimileserin in mir zum tragen, denn das ist der Stoff, aus dem Krimis gemacht werden. Zumindest die, die ich lese (bzw. gelesen habe - zur Zeit bin ich lesefaul).