der Umgang, den man pflegt
Jeannette Sturm erzählt auf dem Blog Soziale Manieren in ihrem Beitrag, wie sie, bürgerlich aufgewachsen, immer mindestens belächelt wurde, wenn sie "nicht-bürgerlichen" Umgang pflegte (und immer noch pflegt). Und erzählt von einer Bekanntschaft.
Dunkel hab' ich was in Erinnerung, dass es sich nicht schickte, "nicht-bürgerliche" - also "nicht-ordentliche" - Bekanntschaften zu pflegen.
Schon sehr seltsam. Was fällt denn unter "bürgerlich" und damit unter "ordentlich"? Probleme haben die einen wie die anderen, sogar dieselben. Die Fassade ist eine andere, der Verputz, aber das ist schon alles.
Ich selbst pflege - auf der sozialen Leiter gesehen - den unterschiedlichsten Umgang. Was ich dagegen nicht haben kann, das sind zerstörerische oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen. Ein Alki hat bei mir keine Chance. Mit Borderlinern bin ich vorsichtig. Schauspieler will ich nicht, weil ich weiss, wie gefährlich das ist.
Und Ihr? Habt Ihr auch solche Erinnerungen? Oder bestehen diese komischen Anforderungen nach "bürgerlich" auch heute noch?
Dunkel hab' ich was in Erinnerung, dass es sich nicht schickte, "nicht-bürgerliche" - also "nicht-ordentliche" - Bekanntschaften zu pflegen.
Schon sehr seltsam. Was fällt denn unter "bürgerlich" und damit unter "ordentlich"? Probleme haben die einen wie die anderen, sogar dieselben. Die Fassade ist eine andere, der Verputz, aber das ist schon alles.
Ich selbst pflege - auf der sozialen Leiter gesehen - den unterschiedlichsten Umgang. Was ich dagegen nicht haben kann, das sind zerstörerische oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen. Ein Alki hat bei mir keine Chance. Mit Borderlinern bin ich vorsichtig. Schauspieler will ich nicht, weil ich weiss, wie gefährlich das ist.
Und Ihr? Habt Ihr auch solche Erinnerungen? Oder bestehen diese komischen Anforderungen nach "bürgerlich" auch heute noch?
Violine - abgelegt unter beziehungsweise - 26. Nov, 18:31
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Sammelmappe (Gast) - 26. Nov, 20:19
Ich habe keine Vorurteile gegen "bürgerliche" Menschen, aber engstirnige machen mir zu schaffen. Unter meinen Freundschaften waren früher schon öfter auch alkohol- oder drogenkranke Menschen. Sie sind anstrengend, aber für mich ist das kein "Out-kriterium". Um zu sagen, mit der Person will ich nicht befreudet sein, müssen verschiedene Aspekte zusammenkommen.
Violine - 26. Nov, 20:45
Mein Kriterium ist im Wesentlichen, ob ich von der Person aufgesogen werde oder nicht. Und dann natürlich: Manche interessieren einfach von Haus aus nicht, mit anderen dagegen wird man warm. Ohne irgendwas zu denken.
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