ausschlafen, rausschlafen
Die Lektüre von "Deutschlands sexuelle Tragödie" hat mich an mein altes Orchester erinnert.
Meine Schon-ewig-dabei-Leser können sich erinnern, dass ich eine Zeit lang viel über Borderline gepostet habe (ich habe diese Postings schon längst wieder alle gelöscht). Ich hatte was Schlimmes erlebt in diesem Laden (ist jetzt schon etliche Jahre her) und hatte dieses PTBS (das lag noch mit dazu an einer unfähigen Ärztin, die sowas von unprofessionell war (eine Freundin meinte letztens, wohl überarbeitet, und diese Frau arbeitete tatsächlich von morgens acht bis abends acht), dass sie genau das Falsche gemacht hat).
Klar hatte ich mich damit beschäftigt, was mich wohl überfahren hatte. Bei PTBS sowieso, weil man da seine Gedanken einfach nicht abstellen kann, sie kreisen immer und immer wieder ums Thema, selbst wenn man sich auf etwas anderes konzentrieren sollte.
Sexuellen Missbrauch hatte ich herausgefunden, bei einer Borderline als Folge. Irgendwie hatte sich das auf den ganzen Laden übertragen (fragt mich nicht, wie das geht, vielleicht waren sie auch im Gründerrausch (sie hatten gerade ihren Verein neu gegründet) oder was auch immer da als Katalysator gedient hat - Gründerrausch ist schlimm, da verlieren die Leute auch die Grenzen).
In dem Laden muss es ganz schrecklich zugegangen sein. Ich hatte mal zehn Stück dabei ertappt, bei blinddateclub.de mitgemacht zu haben. Die Mitgliederliste stand damals (eben angeberlike) auf deren Website. Gab' man alle Namen bei google ein (ungefähr 50-60 Stück), erschien bei zehn von ihnen eben die Werbung für blinddateclub.
Ich finde so etwas furchtbar. Datingcafe und friendscout24 hatte ich auch noch gefunden. Fragt mich nicht, was die alles gemacht haben. Die waren regelrecht auf Tripp, wie weggetreten, sämtlichen Realitätssinn verloren.
Dazu passt dieses Buch "Deutschlands sexuelle Tragödie". Die Erinnerung hat bei mir einiges in Gang gesetzt, sodass ich heute genauso ratze wie Petra. Diese schlimmen Zeiten sind Gott sei Dank vorbei, und ich hoffe, das Orchester hat sich soweit rausgemacht, dass man gut von ihnen denken kann. Das fällt mir leichter, weil dieses verquere Zeug so sperrig ist, dass es nicht in mein Hirn passt. Obwohl ich weiss, was ich erlebt habe (und nicht nur ich).
Meine Schon-ewig-dabei-Leser können sich erinnern, dass ich eine Zeit lang viel über Borderline gepostet habe (ich habe diese Postings schon längst wieder alle gelöscht). Ich hatte was Schlimmes erlebt in diesem Laden (ist jetzt schon etliche Jahre her) und hatte dieses PTBS (das lag noch mit dazu an einer unfähigen Ärztin, die sowas von unprofessionell war (eine Freundin meinte letztens, wohl überarbeitet, und diese Frau arbeitete tatsächlich von morgens acht bis abends acht), dass sie genau das Falsche gemacht hat).
Klar hatte ich mich damit beschäftigt, was mich wohl überfahren hatte. Bei PTBS sowieso, weil man da seine Gedanken einfach nicht abstellen kann, sie kreisen immer und immer wieder ums Thema, selbst wenn man sich auf etwas anderes konzentrieren sollte.
Sexuellen Missbrauch hatte ich herausgefunden, bei einer Borderline als Folge. Irgendwie hatte sich das auf den ganzen Laden übertragen (fragt mich nicht, wie das geht, vielleicht waren sie auch im Gründerrausch (sie hatten gerade ihren Verein neu gegründet) oder was auch immer da als Katalysator gedient hat - Gründerrausch ist schlimm, da verlieren die Leute auch die Grenzen).
In dem Laden muss es ganz schrecklich zugegangen sein. Ich hatte mal zehn Stück dabei ertappt, bei blinddateclub.de mitgemacht zu haben. Die Mitgliederliste stand damals (eben angeberlike) auf deren Website. Gab' man alle Namen bei google ein (ungefähr 50-60 Stück), erschien bei zehn von ihnen eben die Werbung für blinddateclub.
Ich finde so etwas furchtbar. Datingcafe und friendscout24 hatte ich auch noch gefunden. Fragt mich nicht, was die alles gemacht haben. Die waren regelrecht auf Tripp, wie weggetreten, sämtlichen Realitätssinn verloren.
Dazu passt dieses Buch "Deutschlands sexuelle Tragödie". Die Erinnerung hat bei mir einiges in Gang gesetzt, sodass ich heute genauso ratze wie Petra. Diese schlimmen Zeiten sind Gott sei Dank vorbei, und ich hoffe, das Orchester hat sich soweit rausgemacht, dass man gut von ihnen denken kann. Das fällt mir leichter, weil dieses verquere Zeug so sperrig ist, dass es nicht in mein Hirn passt. Obwohl ich weiss, was ich erlebt habe (und nicht nur ich).
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Schaps (Gast) - 20. Jan, 00:14
Von dem Buch hab ich auch gehört...oder irgendwann mal was im Fernsehen darüber gesehen. Und dazu sagen kann ich schonmal, dass ein gewichtiger Teil dieser Verwahrlosung an der falschen Erziehung liegen wird...
Violine - 20. Jan, 08:35
Auf jeden Fall, Schaps. In dem Buch steht, dass Eltern schon mit ihren Kindern Pornos angucken. Mit 8jährigen oder so. Sex ist bei denen im Elternhaus allgegenwärtig. Und die Eltern führen ein recht offenherziges, schamloses Sexualleben. Den Kindern sitzt Sex also nur so im Kopf.
Da muss dringend was getan werden. Soziale Kälte hilft da bestimmt nicht, die haben die ja schon, und die Sexsucht ist das Ergebnis.
Da muss dringend was getan werden. Soziale Kälte hilft da bestimmt nicht, die haben die ja schon, und die Sexsucht ist das Ergebnis.
Schaps (Gast) - 20. Jan, 19:40
Oh man! Stimmt ja! Das mit dem Kucken von Pornos hatte ich auch schonmal gelesen...grausig! Da läuft es einem mja kalt den Rücken herunter!
Violine - 20. Jan, 19:43
Mir fällt dadurch erst so richtig auf, wie sexualisiert die Medien sind. Aber auch die Filme. Letztens war ich in einem schönen, lustigen Film. Willkommen bei den Sch'tis heisst er. Keinerlei Sexszenen, es geht um was völlig anderes (ein Südfranzose wird in den Norden versetzt), aber wenn sie sich küssen, dann fressen sie sich bald auf. Häh? Muss auch nicht sein.
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