Das Buch "Abschied vom Märchenprinz"
Das Buch ist, wie schon beschrieben, für mich ein Zufallsfund. Er hat sich als wahre Goldgrube erwiesen.
Die Autorin schreibt brillant und engagiert nicht einfach über Beziehungen, sie geht in die Tiefe und nimmt das Patriarchat sehr fundiert auseinander.
Leute, ich wusste ja gar nichts über das Patriarchat! Oh, ich, die ich doch immer nach den grundlegenden Bedürfnissen eines Menschen gehe. Für patriarchale Menschen ist das Revoluzzertum.
Ich hätte das nie gedacht.
Für patriarchale Menschen ist es Revoluzzertum, wie ich mit Männern umgehe: Auf Augenhöhe. Ich kann mit Männern weiss der Kuckuck was bequatschen und tue das auch. Nicht nur sporadisch, sondern die ganze Zeit. Ganz selbstverständlich.
Parallel dazu habe ich angefangen, das Neue Testament zu lesen. Denn die Bibel ist ein Zustandsbericht aus dem Patriarchat und Jesus scheint mir derjenige zu sein, der es durchbricht. Schaut Euch allein die Seligpreisungen an (in Matthäus 5, 3-12). Vers 4 sagt (in der Übersetzung der Basisbibel): "Glückselig sind die, die an der Not der Welt leiden." Oder Vers 6: "Glückselig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit. Denn sie werden satt werden."
Und so geht es gerade weiter. Diese Seligpreisungen habe ich nie verstanden. Was soll denn an Leiden so toll sein?
Ja, wenn ich das ganze aus dem Patriarchat betrachte, in dem die Männer ihre Gefühle nicht ausdrücken können, ja überhaupt gefühlsarm sind, dann sieht das anders aus. Mit Gefühlsarmut, mit Distanziertheit, mit Indifferenz lässt sich keine Beziehung führen, aber darum geht es Gott. Wer leidensfähig ist, dies ausdrücken und leben kann, der ist zu Gefühlen fähig, der kann Beziehungen führen.
Ich muss das alles sich gründlich setzen lassen und komme nur langsam mit der Lektüre voran. Völlig neue Ausblicke und Einsichten.
Die Autorin schreibt brillant und engagiert nicht einfach über Beziehungen, sie geht in die Tiefe und nimmt das Patriarchat sehr fundiert auseinander.
Leute, ich wusste ja gar nichts über das Patriarchat! Oh, ich, die ich doch immer nach den grundlegenden Bedürfnissen eines Menschen gehe. Für patriarchale Menschen ist das Revoluzzertum.
Ich hätte das nie gedacht.
Für patriarchale Menschen ist es Revoluzzertum, wie ich mit Männern umgehe: Auf Augenhöhe. Ich kann mit Männern weiss der Kuckuck was bequatschen und tue das auch. Nicht nur sporadisch, sondern die ganze Zeit. Ganz selbstverständlich.
Parallel dazu habe ich angefangen, das Neue Testament zu lesen. Denn die Bibel ist ein Zustandsbericht aus dem Patriarchat und Jesus scheint mir derjenige zu sein, der es durchbricht. Schaut Euch allein die Seligpreisungen an (in Matthäus 5, 3-12). Vers 4 sagt (in der Übersetzung der Basisbibel): "Glückselig sind die, die an der Not der Welt leiden." Oder Vers 6: "Glückselig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit. Denn sie werden satt werden."
Und so geht es gerade weiter. Diese Seligpreisungen habe ich nie verstanden. Was soll denn an Leiden so toll sein?
Ja, wenn ich das ganze aus dem Patriarchat betrachte, in dem die Männer ihre Gefühle nicht ausdrücken können, ja überhaupt gefühlsarm sind, dann sieht das anders aus. Mit Gefühlsarmut, mit Distanziertheit, mit Indifferenz lässt sich keine Beziehung führen, aber darum geht es Gott. Wer leidensfähig ist, dies ausdrücken und leben kann, der ist zu Gefühlen fähig, der kann Beziehungen führen.
Ich muss das alles sich gründlich setzen lassen und komme nur langsam mit der Lektüre voran. Völlig neue Ausblicke und Einsichten.
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