Aenne Burda †
Aenne Burda ist tot, steht in den Nachrichten.
Irgendwie nicht zu glauben, daß sie sterben kann. Sie war in meiner Kindheit immer eine Institution, da meine Mutter - die mal Scheiderin gelernt hatte - viel für uns Kinder schneiderte.
Die Burda-Hefte - bekannt für ihre guten Schnitte - hatten sich bei uns gestapelt, und ich habe immer gerne darin gelesen.
Da gab es mehr als nur Schnitte zu bewundern. Strickanleitungen waren auch drin und viel zum Basteln. Als Kind hab ich viel gebastelt und mir bei Burda gerne Anregungen geholt, auch wenn ich die Sachen, die dort vorgestellt wurden, nie nachgemacht habe (ich habe keine Erinnerung mehr, ob und was ich nachgemacht habe - aber es war immer ein Vergnügen, sich die Bastelideen anzugucken).
Leckere Rezepte waren auch drin. Den "indischen Reissalat" habe ich immer zu Feierlichkeiten mit ins Jugendorchester gebracht (meine Güte, ist das lange her).
Und es hatte mir gar nicht gepaßt, als meine Mutter all die alten Schinken eines Tages ins Altpapier gab.
Oh ja, doch, einen Rucksack gab es da mal zu nähen. Nach bewährter Methode habe ich den angefangen (aus Resten, war schön bunt und hatte lange gehalten), möglichst getrödelt, sodaß meine Mutter - die darin viel fixer war - ihn fertiggestellt hat.
Hüte zum Häkeln in Eierwärmergröße habe ich auch nachgemacht. Aber mit dickerer Wolle, sodaß sie etwas größer gerieten (sahen gut aus). (Ich hoffe, zumindest diese Anleitung hat überlebt.)
Puppen zum Stricken. (Diese Anleitung hat es nicht überlebt.)
Ja, mit diesen Burda-Heften hatte ich mich irgendwie ausgetobt. Wären sie ein Spielzeug, dann würde man die Dinger für Kinder heutzutage werbewirksam mit den Worten anpreisen, sie regten die Phantasie an (und was dergleichen mehr heutigen Tags auf den Verpackungen von Spielzeug steht).
Irgendwie nicht zu glauben, daß sie sterben kann. Sie war in meiner Kindheit immer eine Institution, da meine Mutter - die mal Scheiderin gelernt hatte - viel für uns Kinder schneiderte.
Die Burda-Hefte - bekannt für ihre guten Schnitte - hatten sich bei uns gestapelt, und ich habe immer gerne darin gelesen.
Da gab es mehr als nur Schnitte zu bewundern. Strickanleitungen waren auch drin und viel zum Basteln. Als Kind hab ich viel gebastelt und mir bei Burda gerne Anregungen geholt, auch wenn ich die Sachen, die dort vorgestellt wurden, nie nachgemacht habe (ich habe keine Erinnerung mehr, ob und was ich nachgemacht habe - aber es war immer ein Vergnügen, sich die Bastelideen anzugucken).
Leckere Rezepte waren auch drin. Den "indischen Reissalat" habe ich immer zu Feierlichkeiten mit ins Jugendorchester gebracht (meine Güte, ist das lange her).
Und es hatte mir gar nicht gepaßt, als meine Mutter all die alten Schinken eines Tages ins Altpapier gab.
Oh ja, doch, einen Rucksack gab es da mal zu nähen. Nach bewährter Methode habe ich den angefangen (aus Resten, war schön bunt und hatte lange gehalten), möglichst getrödelt, sodaß meine Mutter - die darin viel fixer war - ihn fertiggestellt hat.
Hüte zum Häkeln in Eierwärmergröße habe ich auch nachgemacht. Aber mit dickerer Wolle, sodaß sie etwas größer gerieten (sahen gut aus). (Ich hoffe, zumindest diese Anleitung hat überlebt.)
Puppen zum Stricken. (Diese Anleitung hat es nicht überlebt.)
Ja, mit diesen Burda-Heften hatte ich mich irgendwie ausgetobt. Wären sie ein Spielzeug, dann würde man die Dinger für Kinder heutzutage werbewirksam mit den Worten anpreisen, sie regten die Phantasie an (und was dergleichen mehr heutigen Tags auf den Verpackungen von Spielzeug steht).
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