Ich habe auch kein WhatsApp
Torsten hat einen guten Artikel zum Thema Kritik an WhatsApp aufgetan.
Er kam sich so alleine vor als Nicht-WhatsApp-Nutzer. Tatsächlich gibt es mehr. Ich zum Beispiel. Ein Arbeitskollege von mir. Die ganzen Nutzer der alten Handys.
Was mich ausserdem an WhatsApp stört - ausser den Sicherheitsbedenken, Wanzentum und so - ist der gedankenlose und allumfassende Umgang der Nutzer damit. Im Artikel wird es angesprochen: Weil so viele es benutzen, wird es quasi zum Standard. Was ich nicht verstehe. Überall krähen sie nach ihren Rechten und "das lasse ich mir nicht gefallen", aber von WhatApp lässt man sich alles gefallen.
Eine Freundin von mir hätte so gerne, dass ich ein Smartphone habe und somit auch (das setzt sie gleich) WhatsApp. Immer wieder kommt sie mir damit, gibt keine Ruhe. (Anstand ist was anderes, finde ich.) Ich weiss schon, was dann passiert: Ich werde zugemüllt mit Bildern und Texten und Videos und kein Protest dagegen wird nutzen. Mein Chef sagt zwar, er habe bei sich für Ordnung gesorgt, dass eben dieses nicht passiert - aber habe mal eine duchgeknallte Schachtel da (ich halte die Freundin für mindestens hypomanisch), dann fruchtet das alles nichts.
Bei einer anderen Freundin hat die Chefin unverschämter- und übergriffigerweise verlangt, dass sie WhatsApp benutzt. Um damit ganz einfach die Dienstpläne verschicken zu können! Ausserdem hat sie - ob sie das heute noch tut, weiss ich nicht - Schlüpfriges verschickt. Das ist eine Abmahnung wert!
Nein, ich werde kein WhatsApp benutzen. Nicht nur, weil WhatsApp keine Grenzen kennt, auch die Nutzer kennen keine Grenzen.
Er kam sich so alleine vor als Nicht-WhatsApp-Nutzer. Tatsächlich gibt es mehr. Ich zum Beispiel. Ein Arbeitskollege von mir. Die ganzen Nutzer der alten Handys.
Was mich ausserdem an WhatsApp stört - ausser den Sicherheitsbedenken, Wanzentum und so - ist der gedankenlose und allumfassende Umgang der Nutzer damit. Im Artikel wird es angesprochen: Weil so viele es benutzen, wird es quasi zum Standard. Was ich nicht verstehe. Überall krähen sie nach ihren Rechten und "das lasse ich mir nicht gefallen", aber von WhatApp lässt man sich alles gefallen.
Eine Freundin von mir hätte so gerne, dass ich ein Smartphone habe und somit auch (das setzt sie gleich) WhatsApp. Immer wieder kommt sie mir damit, gibt keine Ruhe. (Anstand ist was anderes, finde ich.) Ich weiss schon, was dann passiert: Ich werde zugemüllt mit Bildern und Texten und Videos und kein Protest dagegen wird nutzen. Mein Chef sagt zwar, er habe bei sich für Ordnung gesorgt, dass eben dieses nicht passiert - aber habe mal eine duchgeknallte Schachtel da (ich halte die Freundin für mindestens hypomanisch), dann fruchtet das alles nichts.
Bei einer anderen Freundin hat die Chefin unverschämter- und übergriffigerweise verlangt, dass sie WhatsApp benutzt. Um damit ganz einfach die Dienstpläne verschicken zu können! Ausserdem hat sie - ob sie das heute noch tut, weiss ich nicht - Schlüpfriges verschickt. Das ist eine Abmahnung wert!
Nein, ich werde kein WhatsApp benutzen. Nicht nur, weil WhatsApp keine Grenzen kennt, auch die Nutzer kennen keine Grenzen.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Tors - 8. Jan, 18:09
Und alle Daten …
Und alle Daten gehören Facebook, dem ja WhatsApp gehört. Nein, das was verschickt wird, also die Nachrichten selbst werden wohl angeblich nicht gespeichert und ausgewertet – da sie ja auch verschlüsselt sind. Wohl aber die Metadaten. Und anhand derer können sehr genaue Profile erstellt werden.
Schon komisch – in fast allen Belangen sind wir Bürger knauserig. Sparen, wo es nur geht. Schließlich hat man ja nichts zu verschenken. Unsere Daten aber schleudern wir gedankenlos hinaus in die Welt – vorzugsweise in die USA. Na, prima. Datenschutz, nein danke, oder wie jetzt?
Und dabei gibt es durchaus sicherere Alternativen. Viele sogar kostenlos, quelloffen und mehr oder weniger dezentralisiert. Muss man sich halt nur ein bisschen dafür interessieren. Aber man hat’s ja lieber bequem und anstrengungslos, gell?
Schon komisch – in fast allen Belangen sind wir Bürger knauserig. Sparen, wo es nur geht. Schließlich hat man ja nichts zu verschenken. Unsere Daten aber schleudern wir gedankenlos hinaus in die Welt – vorzugsweise in die USA. Na, prima. Datenschutz, nein danke, oder wie jetzt?
Und dabei gibt es durchaus sicherere Alternativen. Viele sogar kostenlos, quelloffen und mehr oder weniger dezentralisiert. Muss man sich halt nur ein bisschen dafür interessieren. Aber man hat’s ja lieber bequem und anstrengungslos, gell?
Violine - 8. Jan, 18:19
Und wer weiss, wo die Daten von Facebook aus weitergehen.
Ja, die Bequemlichkeit. Und als hip zu gelten vllt. auch. Ausserdem wird wohl der eine den anderen anmachen. Und was weiss ich. Hauptsächlich wird es die Bequemlichkeit sein. Zusammen mit kostenlos. Kostenlos, was das Geld betrifft, das man direkt sehen kann. Bei Daten dagegen tun sie alle so, als seien sie Unschuldsengel, denen keiner was anhaben kann.
Ich verstehe es auch nicht. Klar, eine gewisse Grauzone gibt es bei allen Dingen, aber dieses WhatsApp wird ja inflationär verwendet.
Ja, die Bequemlichkeit. Und als hip zu gelten vllt. auch. Ausserdem wird wohl der eine den anderen anmachen. Und was weiss ich. Hauptsächlich wird es die Bequemlichkeit sein. Zusammen mit kostenlos. Kostenlos, was das Geld betrifft, das man direkt sehen kann. Bei Daten dagegen tun sie alle so, als seien sie Unschuldsengel, denen keiner was anhaben kann.
Ich verstehe es auch nicht. Klar, eine gewisse Grauzone gibt es bei allen Dingen, aber dieses WhatsApp wird ja inflationär verwendet.
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