Ich wünsche guten Erfolg.Das mit dem Üben ist eine komische Sache. "Erarbeiten" klingt gut. Aber ich glaube, dass es wesentlich ist, dass man das Üben genießt. Das habe ich bei Seymour Bernstein so verstanden.
Man muss sich auch an der Mühe freuen. Aber das heißt nicht, dass ich das immer kann. Manchmal verzweifle ich und verschrecke meine Frau mit einem plötzlichen Wutausbruch. Nicht so oft wie früher, aber manchmal kann man verzweifeln, wenn etwas nicht und nicht gehen will.
Beim Klavier hat man eine Möglichkeit, man fängt noch langsamer zu üben an. Aber wenn man den Rest schon kann? Dann ist das sehr mühsam. Am besten ist es nach spätestens einer halben Stunde eine Pause machen. Aber früher konnte ich das nicht einmal. Weder beim Klavier noch bei der Arbeit. Und dann bin ich bis drei Uhr gesessen oder die ganze Nacht, was ein absoluter Blödsinn war. Hätte ich mich schlafen gelegt, hätte ich in der Früh die Arbeit in einer halben Stunde erledigt.
Aber am Wichtigsten ist vermutlich wirklich die Freude!
Ja, am Wichtigsten ist die Freude. Die habe ich. Und die nötige Geduld auch (die habe ich mir erarbeitet, bzw. mich selbst gemahnt, dass es nur so weitergeht).
Ein bisschen ist es wie Zauberei. Wenn man die Geduld hat, am einen Tag aufzuhören, wenn es nicht will, über Nacht zu schlafen und dann am nächsten Tag den Faden wieder aufzunehmen, dann geht auf einmal was!
Nun ja, bei einem Stück (2. Satz der Telemann-Fantasie Nr. 1, TWV 40:14) habe ich vier Wochen gebraucht, um den Durchbruch bei zwei Takten (hauptsächlich einem davon) zu erzielen. Akkorde. Dachte, ich verknote mir die Finger, dabei habe ich mir hauptsächlich eigentlich das Hirn verknotet.
Das Üben, Erarbeiten lehrt einen viel Geduld und dass es nur Schritt für Schritt geht (ich höre schön Britt-Marie aus dem Kinofilm "Britt-Marie war hier" - die sagt sich auch immer: "Schritt für Schritt, Britt-Marie, Schritt für Schritt"). Mit Gewalt geht gar nichts, klotzen ist nicht und es ist etwas anderes als das Lernen nur mit dem Kopf. Eine gewisse Leichtigkeit muss dabei sein, das Spielerische.
Man muss sich auch an der Mühe freuen. Aber das heißt nicht, dass ich das immer kann. Manchmal verzweifle ich und verschrecke meine Frau mit einem plötzlichen Wutausbruch. Nicht so oft wie früher, aber manchmal kann man verzweifeln, wenn etwas nicht und nicht gehen will.
Beim Klavier hat man eine Möglichkeit, man fängt noch langsamer zu üben an. Aber wenn man den Rest schon kann? Dann ist das sehr mühsam. Am besten ist es nach spätestens einer halben Stunde eine Pause machen. Aber früher konnte ich das nicht einmal. Weder beim Klavier noch bei der Arbeit. Und dann bin ich bis drei Uhr gesessen oder die ganze Nacht, was ein absoluter Blödsinn war. Hätte ich mich schlafen gelegt, hätte ich in der Früh die Arbeit in einer halben Stunde erledigt.
Aber am Wichtigsten ist vermutlich wirklich die Freude!
Ein bisschen ist es wie Zauberei. Wenn man die Geduld hat, am einen Tag aufzuhören, wenn es nicht will, über Nacht zu schlafen und dann am nächsten Tag den Faden wieder aufzunehmen, dann geht auf einmal was!
Nun ja, bei einem Stück (2. Satz der Telemann-Fantasie Nr. 1, TWV 40:14) habe ich vier Wochen gebraucht, um den Durchbruch bei zwei Takten (hauptsächlich einem davon) zu erzielen. Akkorde. Dachte, ich verknote mir die Finger, dabei habe ich mir hauptsächlich eigentlich das Hirn verknotet.
Das Üben, Erarbeiten lehrt einen viel Geduld und dass es nur Schritt für Schritt geht (ich höre schön Britt-Marie aus dem Kinofilm "Britt-Marie war hier" - die sagt sich auch immer: "Schritt für Schritt, Britt-Marie, Schritt für Schritt"). Mit Gewalt geht gar nichts, klotzen ist nicht und es ist etwas anderes als das Lernen nur mit dem Kopf. Eine gewisse Leichtigkeit muss dabei sein, das Spielerische.