Frauenbild der 50er
Julia hat auf Spon einen Artikel aufgetrieben, ein Interview mit Maria Furtwängler. Letztere hat zusammen mit ihrer Tochter mehrere Studien in Auftrag gegeben, was Influencerinnen in social media betrifft. Und kam zu dem erschütternden Ergebnis, dass diese Trendsetterinnen - wider besseren Wissens aus ihrem eigenen Leben - das Frauenbild der 50er propagierten, in dem Frauen alles ganz natürlich und easy peasy erledigen, was auch anfällt, im Privaten verortet sind, nur von ihren "Hobbys" nähen, basteln, ... reden und stark an Mode und Kosmetik orientiert sind. Täten sie das nicht, bekämen sie von ihren Followern eins auf den Deckel.
Ich habe - schon beim Lesen der Überschrift und des Teasers - gleich an meinen Vater gedacht, der mich immer anders haben wollte als ich bin. Jetzt, dank des Artikels, wird mir klar, was er wollte. So ein Scheiss. Ich bin ja schon eine Frohnatur, aber wem geht schon alles easy peasy von den Händen? Und er war nun mal ein Mensch, mit dem es sich schwer zusammenlebte. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Für mich ist dieses Frauenbild also die propagierte Verantwortungslosigkeit. Damit niemand in den Spiegel gucken muss.
Jetzt habe ich doch einiges mehr verstanden.
Ich habe - schon beim Lesen der Überschrift und des Teasers - gleich an meinen Vater gedacht, der mich immer anders haben wollte als ich bin. Jetzt, dank des Artikels, wird mir klar, was er wollte. So ein Scheiss. Ich bin ja schon eine Frohnatur, aber wem geht schon alles easy peasy von den Händen? Und er war nun mal ein Mensch, mit dem es sich schwer zusammenlebte. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Für mich ist dieses Frauenbild also die propagierte Verantwortungslosigkeit. Damit niemand in den Spiegel gucken muss.
Jetzt habe ich doch einiges mehr verstanden.
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