Na ja, für mich nicht sehr überzeugende Argumente der Interviewpartner. Wo sind die Contras? Was die Podcasterin mit dem Gruppenzwang anklingen ließ, das klingt für mich einigermaßen plausibel: ein Fußballhasser wird schräg angeschaut.

Mir ist das egal, ich hänge trotzdem weder Fähnchen in den Wind, noch schaue ich mir die Spiele an.

Ich glaube, es ist so wie im alten Rom: je dekadenter Brot und Spiele sind, desto mehr Massen ziehen sie an. Aber die Wirtschaft kann sich freuen, wenn Millionen von Deppen Flaggen, schwarz-rot-gelbe Schminke und Schland-Kontaktlinsen kaufen. Und die Politiker werden auch froh sein. Das Zuckerbrot wirkt super, und so braucht man auch keine Peitsche einzusetzen, um das Volk gefügig zu machen.

Wäre schön, wenn mal so viele Menschen gegen Saatgut-Patente oder das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP antreten/antröten würden. Aber für das, was unser aller Leben nachteilig beeinflussen könnte, interessieren sich nur Wenige. Da braucht man ja auch ein kleines Bisschen Verstand zu. Im Fußball hingegen kann man den wunderbar abschalten. Herzlichen Glückwunsch, Deutschland, schlaf weiter.