Ich fühle mich jedes Mal schuldig, wenn ich jemandem etwas gegeben habe und an der Reaktion ablesen kann, dass es nur eine Masche war. Die Leute sind solange freundlich, bis das Geld ihre Handflächen berührt, dann rutscht oft der Blick schon zum nächsten oder wird anklagend. "Was? So wenig willst du mir geben?" Manche sprechen es sogar aus. Seitdem versuche ich gar nichts mehr zu geben und fühle mich auch nicht gut damit.
Ja, man weiss nie, ob es nun eine gute Tat ist, die man tut, oder ob man ausgenutzt wird.
Der Artikel, finde ich, zeigt diesen Zwiespalt sehr schön. Wenn auch mit ein bisschen Seitenschlag, denn es gibt tatsächlich diese organisierten Banden.
Hier in Heidelberg sehe ich immer mal wieder ein paar Mädels eine Strassenzeitung verkaufen. Das sind nicht die üblichen Strassenzeitungsverkäufer, sondern die sind wirklich ganz arm dran. Irgend etwas stimmt da nicht, es ist nicht die "normale" Armut. Aber was es ist, kann ich nicht definieren.
Der Artikel, finde ich, zeigt diesen Zwiespalt sehr schön. Wenn auch mit ein bisschen Seitenschlag, denn es gibt tatsächlich diese organisierten Banden.
Hier in Heidelberg sehe ich immer mal wieder ein paar Mädels eine Strassenzeitung verkaufen. Das sind nicht die üblichen Strassenzeitungsverkäufer, sondern die sind wirklich ganz arm dran. Irgend etwas stimmt da nicht, es ist nicht die "normale" Armut. Aber was es ist, kann ich nicht definieren.