Bei mir war es ja nicht so, dass es keine anderen Frauen gegeben hätte. Die gab es und die waren auch gut ausgebildet. Wir hatten einmal einen Frauenanteil, der bei 50% lag. Im Gegenteil zu Violine hätte ich mir nie ein Berufsumfeld gesucht, in dem ich die einzige Frau bin. Für mich ist das gemischte Umfeld sehr wichtig.
Jedenfalls wurden bei mir die Frauen nach und nach rausgedrängt bzw. sie haben sich rausdrängen lassen. Es war ein sehr schleichender Prozeß und jetzt arbeite ich mit Männern in der Familienphase (die Männer - nicht ich - sind in der Familienphase) zusammen, die eine Arbeitseinteilung vornehmen, das hätten sich die Frauen nicht im Traum herausnehmen können.
Einerseits ist es wirklich richtig, dass die Familie Vorrang hat, aber wenn ich daran denke, wie man vor einigen Jahren meine Kolleginnen mit Kleinkindern mit Außenterminen und mehrtägigen Veranstaltungen gequält hat, wird mir noch nachträglich schlecht. Die hätten sich nicht gewagt, einen Termin abzusagen. Bei den Kollegen ist das vollkommen in Ordnung, dass sie diese Termine nicht ein einziges Mal wahrgenommen haben.
Aber wer will das schon hören? Ausserdem sind doch immer alles Einzelfälle und, und, und.
Es kommt halt darauf an, wie man die Welt sieht: mit männlichen oder weiblichen Blick.
Jedenfalls wurden bei mir die Frauen nach und nach rausgedrängt bzw. sie haben sich rausdrängen lassen. Es war ein sehr schleichender Prozeß und jetzt arbeite ich mit Männern in der Familienphase (die Männer - nicht ich - sind in der Familienphase) zusammen, die eine Arbeitseinteilung vornehmen, das hätten sich die Frauen nicht im Traum herausnehmen können.
Einerseits ist es wirklich richtig, dass die Familie Vorrang hat, aber wenn ich daran denke, wie man vor einigen Jahren meine Kolleginnen mit Kleinkindern mit Außenterminen und mehrtägigen Veranstaltungen gequält hat, wird mir noch nachträglich schlecht. Die hätten sich nicht gewagt, einen Termin abzusagen. Bei den Kollegen ist das vollkommen in Ordnung, dass sie diese Termine nicht ein einziges Mal wahrgenommen haben.
Aber wer will das schon hören? Ausserdem sind doch immer alles Einzelfälle und, und, und.
Es kommt halt darauf an, wie man die Welt sieht: mit männlichen oder weiblichen Blick.