The Loneliness of the Long Distance Runner
Der Titel ist so schlagend, dass er mir als Zitat hängengeblieben ist und mir immer wieder in den Kopf kommt.
Nun war ich ja letztens bei den dreifach Einsamen (beim Triathlon) und so einige Auffälligkeiten zu Einsamkeit und Einzelgängertum finden sich schon.
Ich hab so rumgesurft - von der HP des Kraichgau-Triathlon wird ja auf etliche Websiten der etlicher Top-Starter verlinkt - und dabei so meine Feststellungen gemacht.
Die Athleten reden nur von sich, was sie wieder gemacht haben, was sie wieder alles erreicht haben. Eine Ego-Tour per se.
Angeblich freuen sie sich - laut HP des Ironman Frankfurt (dazu muss man runterscrollen und das unsägliche Interview lesen) - lauter interessante Leute zu treffen, aber auf den Webseiten der Sportler ist nichts von dieser Freude zu sehen.
Bei Timo Bracht finde ich gar die Aussage, Triathlon bedeute ihm "wenn ich es da schaffe, schaffe ich es überall". Auch Andreas Niedrig spuckt derartige Töne. Laut ihm lautet der dämliche Spruch auf Hawaii (dem Mekka der Triathleten) so ähnlich wie "Du kannst alles schaffen, wenn Du es willst, Du musst es aber auch tun!"
Was hat denn Triathlon mit dem normalen Leben zu tun? Das ist doch nur ein Sport und der kann unmöglich die Vielfalt der Menschen und des menschlichen Zusammenlebens wiederspiegeln! Schön, wenn der sportliche Erfolg im Triathlon Mut macht - macht jeder andere Erfolg in jeder anderen Disziplin aber auch. Positives Feedback möchte eh gern jeder Mensch haben.
Da das so sehr betont wird, scheinen mir die Athleten notorisch Minderwertigkeitskomplexe zu haben. Und anscheinend trifft das nicht nur auf den Triathlon zu, sondern auch auf andere Sportarten.
Bei der FAZ gibt es online - immer nur verfügbar, wenn es in der Serie einen neuen Artikel gibt - eine Interview-Serie mit Spitzensportlern, da schlackern mir bei der Lektüre denn doch die Ohren. Michael Gross z.B., der Albatros, hat nur gelernt, alles auf seine Art zu machen. Klar macht jeder im Endeffekt alles auf seine Art, aber wieviel lernt man von anderen dazu, wie sehr kann man andere in ihrer Eigenart bestehen lassen?
Sportler als Vorbilder scheint mir dürftig zu sein, auf jeden Fall zu hinterfragen.
Nun war ich ja letztens bei den dreifach Einsamen (beim Triathlon) und so einige Auffälligkeiten zu Einsamkeit und Einzelgängertum finden sich schon.
Ich hab so rumgesurft - von der HP des Kraichgau-Triathlon wird ja auf etliche Websiten der etlicher Top-Starter verlinkt - und dabei so meine Feststellungen gemacht.
Die Athleten reden nur von sich, was sie wieder gemacht haben, was sie wieder alles erreicht haben. Eine Ego-Tour per se.
Angeblich freuen sie sich - laut HP des Ironman Frankfurt (dazu muss man runterscrollen und das unsägliche Interview lesen) - lauter interessante Leute zu treffen, aber auf den Webseiten der Sportler ist nichts von dieser Freude zu sehen.
Bei Timo Bracht finde ich gar die Aussage, Triathlon bedeute ihm "wenn ich es da schaffe, schaffe ich es überall". Auch Andreas Niedrig spuckt derartige Töne. Laut ihm lautet der dämliche Spruch auf Hawaii (dem Mekka der Triathleten) so ähnlich wie "Du kannst alles schaffen, wenn Du es willst, Du musst es aber auch tun!"
Was hat denn Triathlon mit dem normalen Leben zu tun? Das ist doch nur ein Sport und der kann unmöglich die Vielfalt der Menschen und des menschlichen Zusammenlebens wiederspiegeln! Schön, wenn der sportliche Erfolg im Triathlon Mut macht - macht jeder andere Erfolg in jeder anderen Disziplin aber auch. Positives Feedback möchte eh gern jeder Mensch haben.
Da das so sehr betont wird, scheinen mir die Athleten notorisch Minderwertigkeitskomplexe zu haben. Und anscheinend trifft das nicht nur auf den Triathlon zu, sondern auch auf andere Sportarten.
Bei der FAZ gibt es online - immer nur verfügbar, wenn es in der Serie einen neuen Artikel gibt - eine Interview-Serie mit Spitzensportlern, da schlackern mir bei der Lektüre denn doch die Ohren. Michael Gross z.B., der Albatros, hat nur gelernt, alles auf seine Art zu machen. Klar macht jeder im Endeffekt alles auf seine Art, aber wieviel lernt man von anderen dazu, wie sehr kann man andere in ihrer Eigenart bestehen lassen?
Sportler als Vorbilder scheint mir dürftig zu sein, auf jeden Fall zu hinterfragen.
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